Technologie der Zukunft
Metro Ethernet - Die neue alte Wunderwaffe
Damit Metro Ethernet für vorhandene Infrastrukturen genutzt werden kann, setzt die Technologie voraus, dass diese auf Glasfaser basieren. Außerdem müssen die Infrastrukturen alle qualitativ hochwertigen LAN-Applikationen wie IP-Traffic oder Multi-Protocol Label Switching unterstützen.
Kostengünstig und standardisiert
Metro Ethernet mit seiner heutigen Übertragungsrate von zehn Gigabit pro Sekunde hat sich über die Jahre mit den veränderten Marktbedingungen weiterentwickelt, so Kenn Walters von der Experton Group: "Durch die höhere Breitband-Kapazität, wächst die Akzeptanz dieser Netze immer mehr." Heute erhalten User laut Walters eine kostengünstige und standardisierte Technologie.
Dazu haben auch die Ansprüche der User beigetragen. Da sie zunehmend konvergente Kommunikationsdienste fordern, wächst die Zahl der Carrier und Provider, die auf Ethernet wechseln.
Im vergangen Jahr hat sich die Zahl von Daten, die über Ethernet-Netze laufen, im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt, wie eine Studie des Marktforschers Infonetics ergab. Für 2008 prognostiziert er einen weiteren Zuwachs von rund 70 Prozent.
Anbieter unter Zugzwang
Die Anbieter sind also unter Zugzwang, ihre Netze entsprechend umzurüsten. Investitionen in herkömmliche Netzwerkinfrastrukturen wie Synchrone Optical Network (SONET) oder Synchrone Digital Hierachy (SDH) werden dann zwangsläufig geringer ausfallen.