Trendstudie
MiFID macht Banken und Sparkassen Beine
Bei Banken und Sparkassen lautet derzeit das Zauberwort MiFID. Für neun von zehn Finanz-Managern hat die Umsetzung der EU-Richtlinie oberste Priorität. Die Direktive "Markets in Financial Instruments Directive" ist ein Element des Financial Services Action Plans, mit dem die Europäische Union den europäischen Finanzmarkt stärken, die Markt-Transparenz erhöhen sowie den Wettbewerb unter Anbietern von Finanzdienstleistungen forcieren will. Zudem steht ein verbesserter Anlegerschutz im Fokus.
Transparente Kosten, detailliertes Reporting
MiFID beinhaltet dabei eine Reihe von Regelungen, die von BankenBanken und Sparkassen transparente Abläufe sowohl in ihren Beziehungen zu Kunden als auch in der Prozesskette des Wertpapiergeschäfts fordern. Diese Anforderungen müssen vor allem Software-technisch umgesetzt werden. Top-Firmen der Branche Banken
Dazu zählen unter anderem die Abwicklung und Abrechnung von Wertpapier- und Derivatgeschäften, Verkaufsprozesse und das Management der Kundenbeziehungen. Zum Beispiel müssen Kunden den Kategorien "Retail Client", "Professional Client" oder "Eligible Counterparty" zugeordnet werden. Kunden und Aufsichtsbehörden haben überdies Anspruch auf ein detailliertes Handels-Reporting sowie Kosten-Transparenz bei Dienstleistungen.
Self Services mit SOA
58 Prozent der befragten Finanz-Manager wollen zudem Kunden stärker an ihr Institut binden. Beides, MiFID und eine stärkere Kundenbindung, führt dazu, dass Banken und Sparkassen künftig verstärkt in neue IT-Technologien und -Lösungen investieren. 62 Prozent der Finanzdienstleister planen, ihr Geschäftsprozess-Management mit BPM-Lösungen zu verbessern.