Firmen müssen sich für eine klare Strategie entscheiden

Missverständnisse beim BPO

28.08.2006
Von Tanja Wolff
Die Hälfte aller Unternehmen, die Business Process Outsourcing (BPO) -Verträge abgeschlossen haben, werden mit hohen Kosten und inakzeptablen Serviceleistungen konfrontiert. Laut einer Analyse des Marktforschungsunternehmens Gartner ist ein Missverständnis zwischen Marktreife und Hype für die Enttäuschung der Firmen verantwortlich.

Der Untersuchung zufolge eignen sich besonders die Kernprozesse der BankenBanken sowie das Rechnungs- und Finanzwesen als BPO-Services. Der Grund: Sie verfügen über einen speziellen Transformationseinfluss. Allerdings befinden sie sich noch in einem frühen Reifestadium. Das wird bei beiden erst in etwa fünf Jahren abgeschlossen sein. Doch in Zukunft werden die BPO-Services einen erheblichen Einfluss auf die Leistungserbringung in diesen Bereichen haben. Top-Firmen der Branche Banken

Dagegen wird die Auslagerung von Contact Centern in weniger als zwei Jahren die nötige Reife erreicht haben. Das OutsourcingOutsourcing dieses Services birgt ein hohes Potenzial für die Unternehmen, weil dadurch die Interaktion mit einem weiten Kundenkreis verbessert werden kann, inklusive Kunden, Partner, Mitarbeiter und Lieferanten. Angetrieben von der Fachkenntnis der Anbieter und Industrie-spezifischen Ressourcen, wird die Auslagerung von Contact Centern die Erwartungen treffen, die Firmen in BPO setzen. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Laut der Analyse sollten Firmen, die ein Multi-Channel und Contact Center besitzen und damit zufrieden sind, nur Funktionen oder Kanäle auslagern, die wirtschaftlich unrentabel sind. Mittelständische und kleinere Unternehmen, die ihren Leistungsumfang vergrößern wollen, sollten die Auslagerung des Contact Center als mögliche Lösung in Betracht ziehen.

Suche nach dem BPO-Erfolg

Zurzeit lassen sich alle Unternehmen vom BPO-Hype beeinflussen. Sie sind ständig auf der Suche nach Prozess- und Service-Anbietern, die einen BPO-Erfolg bringen könnten.

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