Integration von DB Systems und DB Telematik
Mit Systel zur Konvergenz
Schon für 2008 visieren Sie das Ziel an, so genannte ICT-Branchenlösungen zu schaffen. Was verstehen Sie darunter?
Ein Beispiel dafür ist die mobile Technikeranbindung. Fordert etwa ein Techniker Ersatzteile mobil an, läuft diese Bestellung direkt in die Instandhaltung ein. Die Logistik läuft also Hand in Hand mit dem Entstörungsprozess. Ein anderes Beispiel ist die Cargo Digitale Datenkommunikation für den Einsatz im Rangierumfeld des Gütertransports. Dadurch wird ermöglicht, dass ein Rangierer frühzeitig produktionsrelevante Daten zur Disposition auf sein mobiles Endgerät erhält. Klar ist allerdings, dass der Weg hin zum vollumfänglichen ICT noch bis zum Jahr 2012 dauern wird. Dann können wir von dem integrierten ICT-Unternehmen sprechen, das wir vor Augen haben.
Gibt es die zwei Welten TK und IT bei Ihnen noch?
Bis Mitte 2006 standen die beiden Technologien IT und TK noch weitgehend separat nebeneinander. Das ist inzwischen vielschichtiger. Auch heute haben wir bei Kunden noch analoge Technik im Einsatz, die gute Dienste leistet. Daneben betreiben wir Lösungen, in denen das Management der IT- und TK-Komponenten schon weitgehend übergreifend erfolgt. Ein Großteil der Komponenten ist dabei bereits heute auf technischer Ebene integriert. Diese Entwicklung geht weiter: Ab dem kommenden Jahr können wir dann bei einigen Lösungen davon sprechen, dass die Integration vom Geschäftsprozess bis zur Infrastruktur reicht.
Wollen Sie als neuer ICT-Dienstleister auch stärker auf dem Drittmarkt aktiv werden?
Derzeit machen wir etwa sechs bis sieben Prozent unseres Umsatzes extern. Hier übernehmen wir Aufgaben wie Projekt- und Service-Leistungen für Carrier und Mobilfunkunternehmen. In solchen Bereichen werden wir uns auch weiterhin am externen Markt engagieren.