Wegen rechtlicher Risiken
Mittelstand verzichtet auf Web 2.0
Mehr als vier Fünftel der Handwerksbetriebe sowie kleinen und mittelständischen Firmen in Deutschland kennen den Begriff Web 2.0. Nur 13,5 Prozent gaben an, dass ihnen Dienste und Anwendungen, die auf Web 2.0 basieren, unbekannt sind. Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle Studie "Elektronischer Geschäftsverkehr im Mittelstand und Handwerk" des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG).
Allerdings nutzen erst wenige kleine und mittlere Firmen Web-2.0-Anwendungen auf ihren Internet-Seiten, etwa zur Kundenbindung. Am häufigsten setzen sie News-Feeds ein. Das gaben 17 Prozent der Befragten an. Tag-Wolken und Soziale NetzwerkeNetzwerke beziehungsweise Communities nutzen jeweils rund 14 Prozent. Anwendungen wie interaktive Bewertungs-Systeme, Blogs, Foren und Video-Portale werden derzeit nur in Ausnahmefällen verwendet. Alles zu Netzwerke auf CIO.de
Vorsichtiger Einstieg mit News-Feeds und Blogs
Laut Studie wird sich an dieser Reihenfolge so schnell nichts ändern. Mittelständler, die künftig den Einsatz von Web-2.0-Anwendungen planen, wollen primär News-Feeds sowie Blogs in ihren Internetauftritt integrieren. Das gaben jeweils rund 26 Prozent der befragten Firmen an. Durch die Einbindung dieser Web-2.0-Anwendungen wollen die Betriebe vor allem mehr Informationen über Kunden gewinnen sowie den eigenen Bekanntheitsgrad erhöhen.
Laut Studie sehen viele der Befragten im Einsatz vieler Web-2.0-Dienste keinen geschäftlichen Nutzen. Mehr als drei Viertel wollen aus diesem Grund keine Podcasts einbinden und jeweils 71 Prozent haben Vorbehalte gegen interaktive Bewertungs-Systeme und Online-Foren.