Nach dem Outsourcing an HP
MLP rechnet jetzt nach Verbrauch ab
Der unabhängige Finanz- und Vermögensberater MLP hat zum 1. August das Management eines Großteils seiner Geschäftsanwendungen an HP ausgelagert. Das neue Abkommen umfasst unter anderem Kernanwendungen für Vertrieb, Service und Produktentwicklung. Die beiden Unternehmen unterzeichneten einen Vertrag mit einer Laufzeit bis 2015. HP verantwortete bisher bereits das Management der IT-Infrastruktur von MLP. CIO.de sprach mit Klaus Strumberger, CIO von MLP.
CIO: Warum haben Sie sich für das neue Outsourcing-Projekt entschieden?
Strumberger: Im Frühsommer 2008 haben wir unsere Optionen evaluiert. Wir wollten herausfinden, wie sich ein weiteres OutsourcingOutsourcing auf unsere Flexibilität, unsere Handlungsfähigkeit sowie Skaleneffekte und Effizienz auswirkt. Natürlich standen dabei auch Aspekte wie eine weitere Qualitätssteigerung und Kundenorientierung im Fokus. Die Analyse hat gezeigt: Ein Outsourcing bringt deutliche Vorteile mit sich. Alles zu Outsourcing auf CIO.de
CIO: Was versprechen Sie sich vom Outsourcing?
Strumberger: Durch die Auslagerung an den Provider können wir Risiken minimieren, zum Beispiel Betriebs- oder auch Ausfallrisiken. Außerdem erreichen wir Qualitätsvorteile. Nehmen wir beispielsweise ein SAP-Upgrade. Normalerweise müssen wir hier spezifisches Know-How aufbauen - obwohl wir es lediglich einmalig benötigen. Durch das Outsourcing kaufen wir uns nun das Know-How gezielt ein.
CIO: Gibt es weitere Vorteile für Sie?
Strumberger: Ja. HP berechnet seine für uns erbrachten Dienstleistungen nach dem Utility-Prinzip. Dabei werden IT-Leistungen zu Services gebündelt und nach Verbrauch abgerechnet. Dieses Preismodell macht uns viel flexibler und senkt auch die Kosten.