Tablet-Test
Motorola Xoom Tablet mit Android 3.0
Homescreen, Browser und Flash
Android 3.0 bietet auf dem Xoom insgesamt fünf Homescreens. Die Navigation zwischen den Schirmen erfolgt einfach per Fingerwisch, der Wechsel wird durch einen 3D-Effekt grafisch untermalt. Sehr praktisch ist die mögliche Personalisierung der Startbildschirme. Neben dem üblichen Platzieren von Apps oder Lesezeichen für Webseiten lassen sich auch Inhalte dort anzeigen. Hierzu zählen E-Mail-Eingänge, Facebook-Neuigkeiten oder aktuelle Kalendereinträge.
Beim Scrollen durch Webseiten zeigt sich das Xoom sehr flink. Allerdings ist wie bei Android-2.x-Tablets ein leichtes Ruckeln stets begleitend. Auch beim Zoomen von Webseiten oder Bildern mit den Fingern sind stets eine leicht verzögertes Ansprechen und ein leicht ruckelnder Effekt zu registrieren. Alles funktioniert beim iPad 2 wieder etwas flüssiger und "organischer". Auch das Kontrollieren der Scoll-Geschwindigkeit ist beim Xoom nicht so gut gelöst wie beim iPad / iPad 2.
Die beschriebenen Unterschiede gelten für Webseiten ohne Flash-Elemente, denn das iPad kann diese nicht darstellen. Und hier trumpft das Xoom mit Android 3.0 natürlich auf. Die Darstellung von Webseiten mit Flash-Elementen oder Flash-basierenden Videos funktioniert im Test bei den besuchten Seiten überwiegend problemlos. Auch die Geschwindigkeit beim Surfen auf Webseiten mit Flash-Elementen ist zufriedenstellend. Der Dual-Core-Prozessor macht sich hier positiv bemerkbar.
Beim Browser nervt allerdings unabhängig vom Inhalt, dass kein schneller Sprung wieder an den Seitenanfang nach langem Scrollen möglich ist. Beim iPad / iPad 2 wird hier nur an den oberen Bildschirmrand getippt, schon scrollt die Seite nach ganz oben. Dafür gefällt das Tab-Browsing, hier lässt sich wie bei Desktop-Browsern einfach mit Tabs navigieren. Zudem gibt es die Möglichkeit, ein Inkognito-Tab zu öffnen.