Gartner Hype Cycle
Nach BYOD kommt Bring Your Own Everything
Ein weiteres Beispiel ist der Smarter-Things-Trend, das „Internet of Everything“ als Vision. Die dafür relevanten Technologien sind laut Gartner Machine-to-Machine Communication, Mesh Networks: Sensor, Big Data und Activity Streams. Die Idee sei, dass nahezu alle alltäglichen Dinge mit dem Internet verbunden sind, erläutert LeHong. Sein konkretes Beispiel: In San Francisco sind die Stellplätze der Parkhäuser schon jetzt mit dem World Wide Web verbunden; als Autofahrer kann man sich auf dem Smartphone anzeigen lassen, wo gerade ein Parkplatz frei ist. Soweit ist das Internet of Things also schon Realität.
Big Data muss billig werden
Ein nächster Schritt wäre es laut Gartner, sämtliche auf diesem Weg entstehenden Daten zu sammeln und zugänglich für eine historische Datenanalyse zu machen. In der Parkhausplanung ließe sich so auf exakte Analysen zurückgreifen, die Nutzung und Bedarfsveränderungen sichtbar machen. Das Ausmaß an Daten wäre indes gigantisch – ohne Big Data der nächsten Generation funktioniert die Idee nicht.
Für Big Data entwickelt Gartner die Vision „Big Data at Small Prices“ Nützlich werde die Technologie erst, wenn sich aus enormen Datenmengen fulminante Erkenntnisse mit massivem Nutzen gewinnen lassen – und das zu Discount-Preisen. Neben Big Data nennt Gartner hier Cloud Computing und In-Memory-Database-Management-Systeme als Schlüsseltechnologien, die zueinander finden müssten.
HAL aus Kubricks Weltraum-Odysee kommt als Vorbild für die direkte Kommunikation zwischen Menschen und Technologie ins Spiel. AppleApple hat mit der Spracherkennungssoftware Siri laut Gartner schon einen wichtigen Schritt in diese Richtung unternommen. Als Wendepunkttechnologien nennen die Analysten hier NFC und Natural Language Question Answering. Alles zu Apple auf CIO.de
LeHongs Anwendungsbeispiel dafür fußt auf den so genannten TecTiles von Samsung: NFC-Tags, die automatisch die Einstellungen eines passenden SmartphonesSmartphones verändern. Laut Gartner könnte diese Technologie zum Beispiel Restaurantbesuche verändern. Man deponiert das Smartphone beim Hinsetzen an einem Tag, wodurch sofort Speisekarten und Bestellmodus auf dem Display erscheinen. Im Restaurant wird registriert, an welchem Tisch diese Gäste sitzen und welche Wünsche sie haben. Anders als aktuell entfällt das mühselige Suchen und Aufrufen der gerade benötigten App. Alles zu Smartphones auf CIO.de