Studie propagiert Global Operations-Strategie

Netzwerke sollen Erfolg auf neuen Märkten sichern

08.11.2005
Von Dorothea Friedrich

Weltweite Strategien für neue Märkte

Accenture schließt daraus, dass eine effektive, weltweite Strategie für die Bereiche Beschaffung, Herstellung, Logistik und Service in Unternehmen eine herausragende Rolle spielen muss. Das kann aber nur auf Basis der IT funktionieren. Nur so können einerseits neue Märkte erschlossen und andererseits die Konkurrenz auf dem Heimatmarkt abgewehrt werden.

Immerhin ein Drittel Befragten macht nämlich Defizite bei der so genannten "Global Operations"-Strategie direkt für den Verlust von Marktanteilen verantwortlich. Darunter versteht Accenture die weltweite Beschaffung, Herstellung und Logistik von Produkten sowie den dazugehörigen Service.

53 Prozent gaben zudem an, dass ihren Unternehmen ein weltweites oder regionales Einkaufs-, Produktions- und Logistiknetzwerk fehlt, das Güter termingerecht zu den vereinbarten Kosten liefern kann.

Die Accenture-Studie zeigt aber auch, dass sich westeuropäische Unternehmen dieser Herausforderung stellen. 90 Prozent aller Befragten sagten, dass sie derzeit an Verbesserungen ihrer "Global Operations" arbeiten. Knapp die Hälfte will sich damit gegen den aufkommenden Wettbewerb positionieren. 43 Prozent wollen neue Märkte erobern.

Die internationale Global-Operations-Studie erstellte das Marktforschungsunternehmen S. Radoff Associates im Auftrag von Accenture. An der Umfrage haben sich in Europa (Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Norwegen, Schweden, Spanien) sowie den USA über 300 Manager aus den Bereichen Marketing und Vertrieb sowie Supply Chain Management beteiligt.

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