Singapur vor Stockholm und Seoul
Neuer Städte-Index für IT
Erkenntnisse über die gesellschaftliche Bedeutung von ICT-Investitionen insbesondere in großen Städten seien wichtig, weil Städte und urbane Regionen derzeit rasant wachsen und das Leben der Menschen in den kommenden Jahrzehnten enorm beeinflussen werden: Schon heute lebt mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Ballungsgebieten. Für das Jahr 2030 wird erwartet, dass sich diese Zahl auf über 60 Prozent erhöht.
2030 wird es 30 Megacities mit über zehn Millionen Bewohnern geben
Die Zahl von Megastädten, das sind Städte mit mehr als zehn Millionen Einwohnern, wird voraussichtlich bis zum Jahr 2030 auf über 30 ansteigen, was einem Anstieg von 40 Prozent entspricht. Die Städte, so die Autoren, könnten nachhaltiger ausgebaut werden, wenn sie von den Erkenntnissen und Erfahrungen derjenigen Städte lernen, die technologisch schon weiter entwickelt sind.
Für den neuen Index wurden 25 Städte weltweit anhand von 26 Indikatoren untersucht und bewertet. Bei der Auswahl handelt es sich um große Städte mit dem Fokus auf geographische und ökonomische Vielfalt. Die Matrix des „Städte-Index der vernetzten Gesellschaft“ (Networked Society City Index) fasst die zentralen Ergebnisse der Studie auf einen Blick zusammen.
Die x-Achse illustriert dabei den technologischen Reifegrad der jeweiligen Stadt. Zugleich zeigt die Stadt beim Blick auf die y-Achse den jeweiligen Nutzen der Technologie in ökologischer, ökonomischer und sozialer Dimension. Die Reihenfolge der ersten zehn Plätze aus dem Ranking lautet: Singapur, Stockholm, Seoul, London, Paris, New York, Tokyo, Los Angeles, Shanghai und Beijing. Eingebettet ist die Studie in die globale Initiative zur „Future of urban mobility“, die die Strategieberater von Arthur D. demnächst vorstellen wollen.
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO.