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Nokia Lumia 920: Smartphone-Flaggschiff im Test

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Windows Phone 8 und Nokia-Apps

Mit Windows Phone 8 geht Microsoft einen anderen Weg als etwa GoogleGoogle. Wie bei AppleApple ist die grafische Oberfläche fest vorgeschrieben, Microsoft setzt wie beim ersten Windows Phone auf die so genannten Live Tiles. Dabei handelt es sich um Vierecke, die nicht nur eine Verknüpfung zur jeweiligen App darstellen, sondern selbst auch Daten abfragen und Veränderungen darstellen können. So lädt der Kontakte-Bereich etwa die Informationen aus Management-Systemen wie Exchange und verknüpft sie auf Wunsch mit Bildern aus Social Networks, unterstützt werden etwa FacebookFacebook, TwitterTwitter und LinkedInLinkedIn. Aktuell gibt es leider noch keinen Anschluss für Xing. Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu Facebook auf CIO.de Alles zu Google auf CIO.de Alles zu LinkedIn auf CIO.de Alles zu Twitter auf CIO.de

Für Firmennutzer dürfte der Office-Bereich besonders praktisch sein. Das Lumia 920 bringt eine mobile Version des aktuellen Office 2013 mit. In Kombination mit der hohen Auflösung und dem relativ großen Bildschirm lassen sich Dokumente gut ansehen und bearbeiten. Natürlich kann das Smartphone nicht mit einem richtigen Notebook mithalten, um aber kleinere Änderungen oder Korrekturen vorzunehmen, ist das Lumia 920 ausreichend. (Mehr Informationen zu Windows Phone 8 als Betriebssystem finden Sie in diesem Beitrag.)

Windows Phone 8 hat allerdings ein Problem. Die Plattform ist relativ jung, und mit Android und iOS buhlen zwei populäre Alternativen um die Gunst der Software-Entwickler. Für Anwender bedeutet das leider, dass die App-Landschaft längst nicht so ausgebaut ist. Microsoft steuert zwar mit diversen Programmen und ToolsTools dagegen, allerdings erreicht die App-Vielfalt noch lange nicht das Niveau von Android oder iOS. Alles zu Tools auf CIO.de

Nokia will hier mit mehreren exklusiven Anwendungen gegensteuern. Dabei setzt der Konzern auf Karten-Apps, die auf das Geo-Material der Nokia-Tochter Navteq zurückgreifen. Das Ergebnis ist eine sehr gut gelungene Karten-Applikation, die von einem kostenlosen Navi (Nokia Drive+) und einer Augmented Reality App (Nokia City-Kompass) begleitet wird. Der große Vorteil: Alle Kartendaten lassen sich lokal auf dem Smartphone abspeichern. Sie stehen dann auch im Offline-Modus zur Verfügung, die Karten-Apps benötigen dann keine aktive Internetverbindung.

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