Sicherheit, Verwaltung, Archivierung
Nützliche USB-Tools für alle Fälle
USB Safeguard
USB-Sticks haben sich als handliche, mobile Speichermedien etabliert. Für Windows gibt es mit USB Safeguard ein kostenloses Tool, das dazu beiträgt, dass bei einem Verlust sensible Inhalte geschützt sind.
Funktionalität: Mit dem Tool lassen sich die Daten auf USB-Sticks vor unerlaubtem Zugriff schützen. Zu diesem Zweck verwendet die Software eine AES-Verschlüsselung mit einer Länge von 256 Bit. Erst durch Eingabe des richtigen Kennworts gelangt der Benutzer an den Inhalt. Vergisst er das Passwort, besteht laut Hersteller keine Hintertür, um es wiederherzustellen. In dem Tool ist für diesen Fall lediglich eine kleine Hilfe eingebaut, die das erste Zeichen verrät. Als zusätzliches Sicherheits-Feature bietet das Programm die Eingabe des Kennworts über eine Bildschirmtastatur an, um etwaige Keylogger auszuschalten. Im Test quittierte USB Safeguard den Aufruf dieser Funktion allerdings mit einer Fehlermeldung. Darüber hinaus lassen sich auf dem Stick Kontaktinformationen hinterlegen, damit bei einem Verlust der Finder den Besitzer kontaktieren kann.
Die Software unterstützt alle USB-Sticks mit den Dateisystemen FAT16, FAT32 und NTFS. Die kostenlose Variante kann allerdings nur Laufwerke bis maximal 2 GByte verschlüsseln. Für größere Speichermedien bis zu 2 TByte benötigt man die 19 Euro teure Kaufversion.
Installation: USB Safeguard benötigt keine Installation. Einfach die 322 KByte große Datei usbsafeguard.exe herunterladen, in das Hauptverzeichnis des zu schützenden USB-Sticks kopieren und aufrufen.
Bedienung: Beim ersten Start des Tools erfolgt die Initialisierung des USB-Sticks, sofern er ein FAT16-Dateisystem verwendet. Bei diesem Vorgang gehen alle eventuell vorhandenen Daten verloren, ein vorheriges Backup ist in diesem Fall also unumgänglich. Bei den anderen unterstützten Dateisystemen FAT32 und NTFS lässt sich das gewünschte Passwort sofort eingeben und das Laufwerk mit einem Klick auf Lock sperren. Um es zu entriegeln, muss man das Tool erneut vom USB-Stick aufrufen. Die Tastenkombination Strg+Alt+F sperrt den Stick wieder. Die wenigen Einstellmöglichkeiten lassen sich auf der einfach gehaltenen Benutzeroberfläche mit einem Klick auf das Fragezeichensymbol aufrufen. Hier kann der Anwender unter anderem auswählen, bei welchen Systemereignissen (etwa dem Start des Bildschirmschoners) der Zugriff auf den USB-Stick automatisch unterbunden wird.
- USB Safeguard - Maximale Laufwerksgröße
Die Gratis-Version des Tools unterstützt USB-Sticks nur bis zu 2 GByte. - USB Safeguard - Initialisierung
Bei Laufwerken mit älteren FAT-Versionen ist eine Initialisierung erforderlich. - USB Safeguard - Anfangspasswort
Direkt nach dem ersten Aufruf des Tools muss man ein Anfangspasswort eingeben. - USB Safeguard - Laufwerk entsperren
Bei jedem Zugriff auf das Laufwerk muss der Anwender es per Kennwort entsperren. - USB Safeguard - Erinnerungshilfe
Hat man sein Passwort vergessen, lässt sich eine kleine Erinnerungshilfe im Programm aufrufen. - USB Safeguard - Kontaktinformationen
Auf dem USB-Stick kann man Kontaktinformationen hinterlegen, damit bei einem Verlust der Finder den Besitzer erreichen kann. - USB Safeguard - Einstelloptionen
Unter "System events" kann der Anwender festlegen, bei welchen Systemereignissen der USB-Stick für Zugriffe automatisch gesperrt wird.
Fazit: USB Safeguard ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Verschlüsselung von Daten auf USB-Sticks. Das einzige Manko der Software ist die Beschränkung auf Laufwerke bis maximal 2 GByte in der kostenlosen Fassung.
Version: |
7.2 |
Hersteller: |
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Download Link: |
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Sprache: |
Englisch |
Preis: |
kostenlos (Free; bis 2 GByte), 19 Euro (Trial) |
System: |
Windows XP / Windows Vista / Windows 7 / Windows 8 |
Alternativen: |