Hohe Wachstumsraten bei den Beratungen

Österreichs IT-Markt profitiert vom Osten

26.01.2007
Von Tanja Wolff
Der österreichische Markt für Software und IT-Services hat sich in den vergangenen zwei Jahren positiv entwickelt. Grund dafür sind die guten wirtschaftlichen Verbindungen nach Osteuropa. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Beratungsunternehmens Pierre Audoin Consultants (PAC).

Der Studie zufolge haben auch die Österreicher die schlechte Wirtschaftslage der vergangenen Jahre nicht völlig unversehrt überstanden. Sie fielen allerdings nicht in dasselbe Tief wie ihre westlichen Nachbarn, weil sie ihre Wirtschaftsbeziehungen aus Zeiten der K & K-Monarchie wieder aufleben lassen konnten. Profitieren konnte davon ganz besonders die IT-Branche.

Laut der Analyse erlebte die klassische IT-Beratung dabei den größten Aufschwung. Die Branche wuchs 2005 um sechs Prozent und erreichte ein Marktvolumen von 137 Millionen Euro.

In den Vorjahren hatten Beratungs-Projekte, wenn sie nicht aufgeschoben oder ganz gestrichen wurden, vorwiegend Kostensenkung beziehungsweise -kontrolle zum Ziel. Inzwischen investieren Kunden wieder in langfristige Themen wie EAI, Web Services oder Service-orientierte Architekturen (SOA). Sie suchen nach innovativen Lösungen, um ihre Konkurrenz abzuhängen.

Das Ergebnis zeigt, dass besonders Themen rund um das Internet in sind. Gleichzeitig wächst die Bedeutung von Fragen der IT-Sicherheit. Viele Firmen lassen ihre Prozesse zurzeit generalüberholen. Das sorgt branchenübergreifend für IT-Beratungsbedarf. Branchenspezifisch steht außerdem die Einhaltung internationaler Richtlinien, Basel II für BankenBanken beispielsweise, oder die Anpassung an neue Technologien, wie RFID für den Handelssektor und die IndustrieIndustrie, auf der Agenda. Top-Firmen der Branche Banken Top-Firmen der Branche Industrie

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