Verringerter Lagerbestand
Oetker führt SAP-Lösung für Absatzplanung ein
Gemeinsam mit dem Beratungshaus is4 IT-Services führte Dr. Oetker im Segment Tiefkühlkost SAPSAP Advanced Planning & Optimization (SAP APO) ein, eine Komponente aus mySAP™ SCM. Bereits nach wenigen Monaten zeigte sich, dass sich die Implementierung lohnen würde: Die Genauigkeit der Bedarfsvorhersage stieg um 21 Prozent an. Gleichzeitig wurde durch die Umsetzung der Wochenplanung im Bereich Absatz und Produktion die Datentransparenz erhöht. Entsprechend passte Dr. Oetker die Sicherheitsbestände an: "Wir konnten die Lagerbestände signifikant verringern", sagt Jürgen Dörenkämper, Abteilungsleiter Logistik bei Dr. Oetker, der gleiche oder sogar höhere Liefersicherheit bei kleineren Lagerbeständen konstatierte. Alles zu SAP auf CIO.de
Für das Projekt wurde ein dreistufiges Vorgehen gewählt:
1. Absatzplanung
Im ersten Schritt definiert ein Mitarbeiter durch statistische Verfahren die Kundenbedarfe. Und zwar im Wochenrhythmus, und nicht mehr wie bisher im Monatsrhythmus. Dabei stehen dem Planer jetzt wichtige Daten unmittelbar zur Verfügung, etwa anstehende Werbe- und Promotion-Aktionen, Listings im HandelHandel oder Erfahrungswerte aus der Vergangenheit. Top-Firmen der Branche Handel
2. Grobplanung Produktion
Hier gleicht ein Mitarbeiter die geplanten Absatzmengen mit den Lagerbeständen, Produktionskapazitäten und anderen Kriterien ab - und zwar über alle Produktionsstandorte hinweg. Erstellt wird dabei ein wochengenauer Produktionsplan für die kommenden Monate.
3 .Feinplanung Produktion
In der letzten Stufe wird der Wochen-Produktionsplan für die nächsten sechs bis acht Wochen mit einem speziell erstellten Planungsverfahren zu konkreten, schichtbezogenen Losgrößen
verfeinert. Die in Grobplanung Produktion und Feinplanung Produktion geplanten Daten sind dann gleichzeitig die Basis für den Einkauf und die Bestellungen bei den Lieferanten.