Auslagern "Bank-to-Bank" als neuer Trend
Outsourcing: Dienstleister bekommen Konkurrenz von Investment-Banken
Der Outsourcing-Markt in der europäischen Bank-Brache erreichte im vergangenen Jahr laut PAC einen Wert von 9,8 Milliarden Euro. Bis 2010 erwarten die Analysten ein durchschnittliches Wachstum von elf Prozent.
Neben dem starken Bereich Administration und Management, also Finanzbuchhaltung-, Controlling- oder HR-Outsourcing, sind 2006 zahlreiche IT-Outsourcing-Deals zustande gekommen. Beispiele sind der 200-Millionen-Euro-Deal über die Telekommunikations-Infrastruktur der Credit Suisse, die jetzt BT verantwortet, oder die Vertragsverlängerung zwischen Schroders und CSC über Infrastruktur-Services und Anwendungs-Support im gleichen Volumen.
Gleichzeitig hat Barclays Global Investors (BGI) einen Großteil des europäischen Investitionsbetriebs an JP Morgan Worldwide Securities Services gegeben. Auch im Bereich Hedge Fonds nimmt OutsourcingOutsourcing zu. Alles zu Outsourcing auf CIO.de
Das wachsende Engagement von Investment-Banken als Dienstleister wundert PAC-Analystin Nadia Müller-Adnane nicht. "Dass sie aus derselben Branche kommen und somit fundierte Branchenkenntnisse besitzen, vermittelt Finanzinstituten ein Gefühl von Sicherheit, so dass ihre Bereitschaft zum Outsourcing steigt", sagt sie.