Firmen setzen auf Kosten-Nutzen-Analyse

Outsourcing: Methoden zur Entscheidungsfindung

05.07.2006
Von Tanja Wolff
81 Prozent der deutschen Firmen führen beim Outsourcing eine Kosten-Nutzen-Analyse durch. Knapp die Hälfte der IT-Entscheider erstellt einen Business Case inklusive Variantenanalyse und Risikobewertung bevor er Aufträge an einen Dienstleister vergibt. Das ist das Ergebnis einer Studie des Beratungsunternehmen Tireno.

Laut der Untersuchung wird in rund einem Drittel der Fälle eine strategische Entscheidung getroffen, bevor eine analytische Methode angewandt wird. Benchmarking als Entscheidungsunterstützung wurde nur bei etwa einem Viertel der Unternehmen gewählt. Abgesehen vom OutsourcingOutsourcing führt jedoch immerhin ein Drittel der Befragten alle zwei Jahre oder sogar häufiger ein Benchmarking durch. Alles zu Outsourcing auf CIO.de

Probleme bei der Abstimmung

Das Thema "Risiko-Management" spielt bei den Befragten eine große Rolle. Alle Firmen verfügen über Notfallpläne, die für die Wiederherstellung eines Services nach einem Fehler oder einer Katastrophe zuständig sind. Jedoch haben nur zwölf Prozent der Umfrageteilnehmer ihre IT- auf ihre Business-Kontinuitätspläne abgeglichen. Bei der Mehrheit hat diese Abstimmung nur in Bezug auf die Kernapplikationen stattgefunden.

Bei weniger als einem Drittel der Befragten sind die definierten SLAs auf die Notfallpläne abgestimmt. Das ist allerdings besonders wichtig, wenn mehr als ein Dienstleister beteiligt ist.

Analog verhält es sich mit der Abstimmung zwischen Kontinuitätsplänen und Risiko-Management. Bei immerhin fast der Hälfte der Firmen reflektiert die Kontinuitätsplanung die Erfordernisse der Risikobeurteilung.

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