Berater wollen integrierte Business-Anwendungen einsetzen

Perfekte IT-Lösungen gesucht

29.05.2008
Von Tanja Wolff
Weniger als ein Viertel der Projektdienstleister aus Beratungs- und Service-Unternehmen sind mit der IT-Unterstützung der Business-Anforderungen zufrieden. Aus diesem Grund planen viele den Einsatz integrierter Business-Anwendungen. Das zeigt eine Befragung des IT-Dienstleisters Orga.
Nur wenigen Projektdienstleister steht eine perfekte IT-Lösung bereit.
Nur wenigen Projektdienstleister steht eine perfekte IT-Lösung bereit.

Mehr als zwei Fünftel sind mit den Anwendungen für das Projektgeschäft weder gänzlich unzufrieden noch sehr glücklich. Rund ein Drittel kritisiert die Situation. Jedes achte Unternehmen bewertet die Lage sogar als sehr problematisch.

Zwei von fünf Dienstleistern wollen bis 2010 in neue Lösungen investieren.
Zwei von fünf Dienstleistern wollen bis 2010 in neue Lösungen investieren.

Als Konsequenz der technisch unbefriedigenden Situation planen 13 Prozent, in den kommenden zwei Jahren eine integrierte Business-Lösung einzusetzen. Weitere 29 Prozent wollen den Schritt nach gegenwärtigem Planungsstand vornehmen. Die Übrigen haben sich entweder noch nicht entschieden oder wollen zu einem späteren Zeitpunkt in eine effizientere Applikationsunterstützung investieren.

Laut der Analyse ist der Einsatz einer vorkonfigurierten Branchenlösung meist der beste Weg für Projektdienstleister. Eine entsprechende Lösung muss nicht nur ein bedarfsgerechtes Funktionsprofil aufweisen, sondern auch ein intuitives Arbeiten auf der Basis von vordefinierten Benutzerrollen bieten.

Schwachstelle Ressourcen-Planung

Die meisten Probleme gibt es bei der Ressourcen-Plannung.
Die meisten Probleme gibt es bei der Ressourcen-Plannung.

Zurzeit ist die Ressourcen-Planung die größte funktionale Schwäche. Fast drei Viertel der Unternehmen betrachtet sie als optimierungsbedürftig. Der für Projektleiter sehr wichtige Bereich des Projekt-Controllings ist bei 60 Prozent der Firmen mit deutlichen Schwierigkeiten verbunden. Auch in der Auftragsplanung bestehen erhebliche Mängel (57 Prozent). Zudem ist nur in jedem zweiten Fall eine web-basierte Projektabwicklung möglich. Am wenigsten Probleme bereiten die Rechnungsstellungsprozesse.

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