Diskussion um Technik-Kompetenz
Vom Sinn und Unsinn eines Projekt-Managers
Meyers Vorzeige-Beispiel ist das Implementieren einer neuen Anwendung. Jede Menge Daten muss integriert werden, es braucht ein Web-Frontend, eine neue Plattform für das Management der Datenbanken, Dedicated ServerServer, Mitarbeiterschulungen und so weiter. Ein komplexes Projekt also. Alles zu Server auf CIO.de
Typischerweise wird jetzt ein Projekt-Manager eingesetzt, der die Fäden in der Hand halten soll. Einige Unternehmen haben bereits ein Projekt-Management-Office eingerichtet, aus dem sich die IT in solchen Fällen bedienen soll. Wozu, ist Dean Meyer allerdings schleierhaft.
Meyer, selbst als IT-Berater tätig, geht mit der Kaste der Projekt-Manager hart ins Gericht. Seiner Meinung nach sorgen sie für Verwirrung statt für Ordnung. Die Belegschaft könne nicht mehr einschätzen, wer denn nun für die Anwendungen zuständig ist. Die Anwendungs-Entwicklung oder der Projekt-Manager? Oder hängt das vom Einzelfall ab? Wer ist für was verantwortlich?
Auch der beste Projekt-Management-Guru hat keine Ahnung von Anwendungs-Technik, so der streitbare Experte weiter. Daher sei er auch nicht qualifiziert, in technischen Fragen Entscheidungen zu treffen. Dass der Leiter einer Anwendungs-Entwicklung einem übergeordneten Projekt-Manager - gelinde gesagt - mit Skepsis begegnet, findet Dean Meyer nur logisch.