Firmen sind unzufrieden mit den Ergebnissen
Performance-Management-Systeme überall
Die Untersuchung zeigt, dass die Bereitschaft der Firmen in Performance-Management Technologien zu investieren weiter wächst. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um fremd- oder eigenentwickelte Lösungen handelt. Der Grund: Mittlerweile nutzen nicht mehr nur die Finanzabteilungen, sondern auch viele andere Fachabteilungen die Performance-Management-Konzepte. Allerdings verfolgt nur ein Drittel der Firmen einen unternehmensweiten Ansatz. Zudem sind die meisten Systeme der Abteilungen nicht miteinander verknüpft.
Obwohl die Firmen mit Hochdruck Dashboards und Scorecards implementieren, führen große Investitionen in Performance-Management-Systeme nicht immer zum gewünschten Ergebnis. Verantwortlich dafür ist die mangelnde Akzeptanz der Mitarbeiter hinsichtlich solcher Systeme. Dazu kommt, dass die Abteilungen in den Unternehmen nicht optimal übergreifend zusammenarbeiten.
Der Analyse zufolge stehen Firmen außerdem vor technologischen Herausforderungen wie Problemen bei der Integration von IT-Systemen unterschiedlicher Hersteller, mangelndem Informationszugang, fehlendem Rollenkonzept oder den hohen Gesamtkosten der Technologie. In mehr als einem Viertel der Fälle stellt inkonsistentes Datenmaterial ein großes Hindernis dar. Nur 47 Prozent nutzen Lösungen zur Datenbereinigung und -konsolidierung.
Analyse als Wettbewerbsvorteil
Die Studie hat ergeben, dass Unternehmen, die Analyseverfahren wie Data Mining oder Forecasting nutzen, ihren Wettbewerbsvorteil nachweislich stärken können. Das liegt vor allem dran, dass sie innovativer und handlungsfähiger am Markt agieren. Für den Fall, dass Prognoseverfahren eingesetzt werden, verdoppelt sich der Erfolg von Performance-Management-Systemen.