Analysten-Kolumne
Portale: Plattformen für integrierte Unternehmens-IT
Grund dafür war, dass für eine solche Integration proprietäre Softwareframeworks von Portalanbietern (wie bspw. IBMIBM, SAPSAP, MicrosoftMicrosoft, Plumtree) genutzt werden mussten, die zueinander inkompatibel waren und im Wettbewerb standen. Aktuelle technologische Standardisierungsbestrebungen im Bereich von Portal-Frameworks werden diese Einschränkungen jedoch in Zukunft nachhaltig reduzieren. Alles zu IBM auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de Alles zu SAP auf CIO.de
Eine Portal-Software liefert einem Nutzer im idealen Fall den Zugang zu allen Business-relevanten Ressourcen. Bei diesen Ressourcen kann es sich sowohl um Inhalte als auch um Daten und Funktionen von Anwendungen handeln. Daher umfasst Portal-Software üblicherweise immer auch ein Softwareframework zur Integration von bestehenden Altanwendungen.
Üblicherweise werden Anwendungen in einem Portal-Framework eins zu eins auf Grundlage sog. Portlets integriert. Portlets sind proprietäre Web-Applikationen, die in das Softwareframework des Portals eingebunden sind und beispielsweise zur Aggregation von Inhalten oder zur Ausführung von Funktionen von Backend-Anwendungen dienen.
Aufgrund ihrer proprietären Natur konnten Portlets eines speziellen Frameworks allerdings in der Vergangenheit nicht in unterschiedliche Portal-Produkte eingebunden werden. Eine StandardisierungStandardisierung der Framework-Portlet-Schnittstellen wurde von Portalanbietern sogar bewusst verhindert, um eine Austauschbarkeit ihrer Frameworks zu verhindern und Anwender an ihre Produkte zu binden. Dies führte wiederum dazu, dass viele Anwender davor zurückschreckten, umfangreiche ProjekteProjekte zur Integration von Anwendungen und Prozessen auf der Grundlage von Portal-Software aufzusetzen. Alles zu Projekte auf CIO.de Alles zu Standardisierung auf CIO.de