Oracle folgt Marktvorgaben

Preise für Support vorerst unverändert

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Die Preisspirale im Markt für Business Intelligence (BI) dreht sich vorerst nicht nach oben. Oracle brummt großen Kunden, die mit älterer Software arbeiten, keine höheren Ausgaben für Support auf. Vorher hatte bereits SAP den Fahrplan der Preiserhöhung geändert.

"Wir haben gesehen, was sich auf dem Markt tut", begründete Jürgen Rottler, Executive Vice President für Customer Services bei OracleOracle, den Schritt, den das Unternehmen auf der Jahreskonferenz der International Oracle Users Group in Orlando ankündigte. Alles zu Oracle auf CIO.de

Für ein oder zwei Jahre - je nach verwendeter Software - verzichtet Oracle auf die übliche Erhöhung der Support-Gebühren um zehn Prozent sobald die Anwender vom Premier Support zum Extended Plan wechseln. Das geschieht automatisch, wenn eine Anwendung fünf Jahre im Einsatz ist.

Analyst: "Weitere Nachlässe unwahrscheinlich"

Im April hatte Konkurrent SAPSAP verkündet, das Tempo der Preiserhöhungen für den Support zu drosseln. Im vergangenen Jahr hatte SAP ein obligatorisches Enterprise Support Program für seine Kunden aufgelegt. Alles zu SAP auf CIO.de

Die Anwender seien dankbar für "jede Preiserleichterung von Seiten Oracles", sagte Scott Rosenberg, CEO des Beratungshauses Miro Consulting, gegenüber computerworld.com. Weitere Preisnachlässe von Seiten des Unternehmens seien indes unwahrscheinlich.

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