Das richtige Tablet
Ratgeber iPad: Mini oder Maxi?
Apple verspricht doppelte Rechen- und Grafikleistung im Vergleich zum iPad 3. Dies wird dem neuen iPad guttun, denn das iPad 3 hatte mehr Grafik-, aber nicht mehr CPU-Schub als das iPad 2. iPad-Zocker oder Nutzer großer, ressourcenhungriger Apps werden den Unterschied in der Praxis sicher deutlich merken.
Das iPad 3 hat bei hochauflösenden Spielen mit der schieren Menge an Bildpunkten zu kämpfen und ruckelt teilweise. Grund für die neu gewonnene Kraft ist der Wechsel vom A5X-Prozessor des iPad 3 zum neuen A6X, der auf der gleichen Architektur basiert wie der Prozessor des iPhone 5.
Laut Apple arbeiten vier Grafikkerne im iPad 4, beim A6 des iPhone 5 sind es (unbestätigt) deren drei. Vermutlich hat Apple auch etwas an der Taktfrequenz gedreht und diese gegenüber dem iPhone 5 leicht erhöht, der A6X soll bis 1,4 GHz erlauben, der A6 maximal 1,3 GHz. Apple hält sich zu solchen Details wieder einmal bedeckt. Auf jeden Fall ist das iPad 4 derzeit das schnellste iOS-Gerät.
Eine Frage der Optik
Bei den eingebauten Kameras hat Apple das iPad 4 leicht verbessert. Statt der im Retina-Zeitalter wenig zeitgemäßen VGA-Webcam – Facetime-Kamera genannt – sitzt jetzt die neuere HD-Variante über dem Display. Dies wird Video-Chats und Selbstporträts optisch deutlich hochwertiger machen.
Bei der rückseitigen iSight-Kamera gibt es auch marginale Verbesserungen. Zwar bleibt es weiterhin bei fünf Megapixel Auflösung, doch es soll eine bessere Optik im iPad-Gehäuse stecken. Diese scheint technisch der Kamera im neuen iPod Touch zu entsprechen. Die HDR-Funktion fehlt jedoch, ebenso der Panorama-Assistent, den neuere iPhones mit iOS 6 bieten.