Greenpeace: HP am grünsten

RIM baut die schmutzigsten Geräte

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Als Einkaufsführer möchte Greenpeace sein Ranking nicht verstanden wissen, weil die Liste keinerlei Rückschlüsse auf einzelne Produkte erlaube. Sie lasse allenfalls den vorsichtigen Schluss darüber zu, das ein allgemein gut bewerteter Hersteller sich auch bei einzelnen Produkten umweltbewusst verhalte. Zudem tauge die Übersicht für gezielte Fragen an Hersteller und Händler beim Erwerb von Produkten.

Die Rangfolge: HP vor Dell und Nokia

Die Greenpeace-Liste umfasst 15 Hersteller. Nicht mehr dabei sind unter anderem MicrosoftMicrosoft und Nintendo, weil das Hardware-Angebot dieser Unternehmen nur noch sehr gering ist. Auf Platz 1 des Rankings findet sich HP, das im Vorjahr noch auf Platz 4 zu finden war. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Die umweltverträgliche Arbeit des größten PC-Herstellers der Welt war Greenpeace 5,9 von 10 möglichen Punkten wert. Sogar hier gibt es also noch viel Luft nach oben. Am positivsten bewertete Greenpeace die Nachhaltigkeit in der Herstellung und beim Energieverbrauch. Ganz vorn liegt HPHP auch bei dem Bemühen, die Emission von Treibhausgasen zu verringern. Alles zu HP auf CIO.de

Gleich acht Plätze nach oben schaffte es der hinter HP zweitgrößte PC-Hersteller der Welt, Dell, mit 5,1 von 10 Punkten. Verantwortlich für den großen Sprung nach vorne ist Greenpeace zufolge vor allem die Energiepolitik des Herstellers mit dem Ziel, den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2015 um 40 Prozent zu senken.

Der Spitzenreiter von 2010, Nokia, findet sich in diesem Jahr mit 4,9 Punkten nur auf Platz 3 wieder, weil die Ziele des Konzerns zur Energieeinsparung laut Greenpeace deutlich hinter den beiden Spitzenreitern zurückfalle. Punkten konnte der finnische Mobiltelefonhersteller dagegen mit "grünen Produkten" und nachhaltigen Produktionsprozessen.

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