WPS, Heatmaps & Co.
Router-Grundlagen: Fünf Tipps zur optimalen Einrichtung
In Sichtweite zum WLAN-Router funktioniert das Funknetzwerk noch, im Raum nebenan oder ein Stockwerk höher treten dann aber Übertragungsprobleme auf. Mit den optimalen Routereinstellungen verbessern Sie die Reichweite und sichern Ihr WLAN ab.
1. Beste Position für den WLAN-Router finden
Wenn Sie eine verhältnismäßig kleine Fläche mit einem WLAN versorgen wollen, zum Beispiel eine Wohnung mit 30 bis 40 Quadratmetern, müssen Sie sich über die Aufstellung des WLAN-Routers keine Gedanken machen – die Funkwellen decken in der Regel problemlos die gesamte Fläche ab. Möchten Sie dagegen eine größere Wohnung oder ein Haus mit mehreren Stockwerken mit WLAN versorgen, ist bei der Auswahl des Aufstellungsortes wegen der zahlreichen Hindernisse, die das Funksignal dämpfen und zur Verschlechterung der Verbindungsqualität führen, Sorgfalt geboten.
Bringen Sie den Router – so weit möglich – an hoch gelegenen, freien Standorten möglichst in der Mitte des gewünschten Versorgungsgebietes unter und richten Sie die Antennen im Anschluss daran senkrecht aus.
Wo der beste Platz ist, ermitteln Sie mithilfe der Freeware Wireless Net View. Probieren Sie mehrere Aufstellorte aus und messen Sie währenddessen auf einem Notebook mit Wireless Net View die momentane Signalstärke. Mit Ekahau Heatmapper erstellen Sie einen Feldstärkeplan Ihrer Wohnräume. Zu Beginn werden Sie gefragt, ob Sie einen eingescannten oder abfotografierten Lageplan von Ihrer Wohnung haben.
Falls nicht, dann fertigen Sie mit einem Zeichenprogramm eine einfache Skizze der Räumlichkeiten an und laden die Datei. Indem Sie nun ein Zimmer nach dem anderen mit dem Notebook ablaufen, erfasst Heatmapper die jeweilige Signalstärke entlang der Wegpunkte und zeichnet die Messergebnisse in den Plan ein.
Tipp: Eine Neigung einer der Antennen kann große Auswirkungen auf die Signalqualität haben. Deshalb lohnt sich der Versuch mit unterschiedlichen Winkeln, wenn andere Stockwerke abgedeckt werden sollen.