PAC-Einschätzung
Salesforce will bei mobilen Apps auftrumpfen
Platzierung im Portfolio
Die Salesforce.com-Plattform ist keine monolithische Plattform, sondern besteht aus verschiedenen Zweigen wie force.com, Heroku, database.com, AppExchange, usw. Die 'Salesforce Platform Mobile Services' wird eine Erweiterung zu force.com darstellen.
Wechsel von Apex zu Open Java?
Der Fokus auf Open SourceOpen Source signalisiert, dass Salesforce.com möglicherweise allmählich von Apex - seinem eigenen Java-basierten System - auf offenere Java-Umgebungen umsteigen wird. Die auf Heroku zu beobachtende Entwicklungsaktivität könnte den zukünftigen Wechsel zu Open Java für force.com beeinflussen. Von den bislang drei Millionen auf Salesforce.com-Plattformen entwickelten Apps wurden 2,7 Millionen auf Heroku und 360.000 auf force.com entwickelt. Damit könnte langfristig Open Java gegenüber Apex an Bedeutung gewinnen. Alles zu Open Source auf CIO.de
Mobile vs. herkömmliche Apps
Es ist nicht leicht, den Anteil mobiler Apps an den drei Millionen auf Salesforce.com-Plattformen entwickelten kundenspezifischen Apps zu bestimmen. Salesforce.com hat diesen Markt bisher ganzheitlich betrachtet, u.a. auch weil viele Apps für multiple Geräte bzw. universelle Umgebungen entwickelt wurden. Das 'Mobile Services'-Angebot soll Salesforce.com dabei unterstützen, die Entwicklung mobiler und herkömmlicher Anwendungen voneinander abzugrenzen, da sich die beiden Anwendungstypen immer mehr unterscheiden werden.
Preisgestaltung
Die 'Salesforce Platform Mobile Services' befinden sich noch in einem frühen Stadium, und es sind auch noch nicht alle Parameter festgelegt. Interessante Fragen sind zum Beispiel wie und ob das Unternehmen die Entwicklung mobiler Apps zu Geld machen will (z.B. kostenpflichtige Entwicklung von Apps wie in der Heroku PaaS-Umgebung) und welche Umsatzmöglichkeiten sich Salesforce.com durch 'Mobile Services' bieten (z.B. Kosten für Entwicklung und Integration, für Hosting und Sicherheit mobiler Apps/ Management, usw.).