XXL-Smartphone der Superlative
Samsung Galaxy SIII im Praxistest
Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.
Interessant, aber bei weitem nicht perfekt ist das Feature Smart Stay: Hier überprüft die Frontkamera kurz vor dem Abdunkeln oder Sperren des Bildschirms per Gesichtserkennung, ob der Nutzer noch aktiv ist, sprich die Augen geöffnet hat. Unter Zuhilfenahme der vorderen Kamera ist es außerdem möglich, direkt aus den Kontakten einen Anruf zu initiieren, indem man das Gerät ans Ohr führt. Zur einfacheren Nutzung kann man außerdem bestimmte Anwendungen für den Schnellzugriff auf den Lockscreen platzieren, eine einstellbare Benachrichtigungs-LED informiert in vier Farben über verpasste Anrufe, eingegangene Nachrichten oder Ähnliches.
Kooperationen mit Cisco und Citrix
Auch was die Nutzung im Unternehmen anbelangt, versucht Samsung ernsthaft, das von GoogleGoogle Unterlassene nachzuholen. Zu diesem Zweck hatten die Koreaner bereits bei der Vorstellung des Galaxy SII im Februar 2011 Kooperationen mit Cisco und Citrix geschlossen und Anbietern von Mobile-Device-Management-Lösungen (MDM) zusätzliche Verwaltungsschnittstellen bereitgestellt. Zumindest in den USA geht Samsung beim Galaxy S III nun noch einen Schritt weiter - in einer speziellen Version verfügt das Gerät nicht nur über eine Verschlüsselung mit AES-256 Bit, erweiterten MicrosoftMicrosoft Exchange Support und eine integrierte Unterstützung für VPNs. Außerdem überprüft Samsung im Rahmen des SAFE-Programms (Samsung Approved for the Enterprise) vor größeren Android-Upgrades, ob die Software von Drittherstellern noch richtig läuft. Alles zu Google auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de
Auf der Verwaltungsseite können IT-Manager über ihre Mobile-Device-Management-Lösung (Airwatch, Juniper, MobileIron, SAPSAP/Sybase und SOTI) nun 338 IT-Policies festlegen. Das sind zwar nicht ganz so viele wie bei einem Blackberry-Gerät, andererseits braucht sich Samsung damit vor dem Hauptrivalen Apple nicht verstecken. Aktuell steht allerdings noch nicht fest, ob diese Variante auch nach Europa kommt. Alles zu SAP auf CIO.de
- Die freie Software AirDroid beim Start
Mit ihrer Hilfe kann der Anwender direkt aus dem Browser vom PC aus auf sein Android-Gerät zugreifen. - Die Verbindung wird aufgebaut
Die Software AirDroid generiert automatisch ständig wechselnde Schlüssel für den Verbindungsaufbau. Der Anwender kann aber auch eigene Schlüssel festlegen. - Der Zugriff vom PC
Mittels des Browsers kann dann die Verbindung zum Smartphone aufgebaut werden, auf dem AirDroid aktiv ist. - Auch der Dateimanager steht zur Verfügung
Alle Arbeiten einschließlich des Versendens von SMS-Nachrichten können so mit Hilfe von AirDroid auch direkt am PC durchgeführt werden. - Schnelle Installation und einfache Oberfläche
Der 2X-Client für RDP ist eindeutig für den Einsatz im professionellen Windows-Umfeld bestimmt. - Einstellungen, die denen des Windows-Clients entsprechen
Der RDP-Client auf dem Android-Gerät kann in der gleichen Art und Weise konfiguriert und eingesetzt werden. - Der Server auf dem Smartphone
Mit Hilfe des RDP-Clients von 2X wird der Zugriff auf einen Windows 2008 Server R2 möglich – allerdings bleibt die Bedienung der Windows-Oberfläche auf dem Telefon etwas schwierig. - Viele Tools unter dem „Dach“ einer Softwaresammlung
Android Assistant will alle Möglichkeiten bieten, die Systemdaten auszulesen und entsprechend zu bearbeiten. - Zu früh gefreut
Viele Features der Programmsammlung Android Assistant führen den Anwender dann doch einfach nur zu den entsprechenden Einstellungen und Unterprogrammen des Android-Systems – wie hier die Lautstärke des Telefons. - Das System beschleunigen
Was hier so großartig klingt, besteht im Prinzip darin, Programme zu beenden, die sich noch im Hauptspeicher des Android-Telefons befinden. - Praktische Eigenschaft
Android Assistant erlaubt es dem Anwender, seine Apps auf einer SD-Karte zu sichern, die sich im Telefon befindet. Leider sind alle Bildschirme der Programmsammlung mit Werbung belegt. - Eine Diebstahlsicherung steht bei der Avast-Lösung standardmäßig zur Verfügung
Allerdings verlangt sie vom Anwender, dass er die Installation von Apps aus anderen Quellen als den Android-Marktplatz zulässt. - Eine sehr praktische Einrichtung
Mit Hilfe der freien Software von Avast können auch SMS-Nachrichten und Telefonanrufe entsprechend gefiltert und geblockt werden. - Das beruhigende Bild nach der Überprüfung
Auf dem Android-System wurden durch die Avast-Software keine Viren gefunden. - Gut in das Android-System integriert
Google hat mit Drive nun auch eine eigene Variante des Cloud-Speichers in das eigene Ökosystem hineingebracht. - Google Docs geht nun nahtlos in Google Drive über
Wer die Dokumentenlösung von Google schon verwendet, greift jetzt via Google Drive auf Dokumente zu. - Ein Tabellenblatt aus Google Docs
Der Anwender kann auf dem Smartphone unter Android über Google Drive direkt darauf zugreifen und es auch bearbeiten.