DSAG-Investitionsumfrage
SAP-Anwender haben kein Geld für neue Themen
HANA ist Anwendern zu teuer
Grundsätzlich habe SAP noch Arbeit vor sich, um Themen wie HANA im Markt zu platzieren, mahnte Anwendervertreter Liebstückel. Er verwies auf die hohen Investitionskosten, die für viele SAP-Anwender einen Einstieg in die neue Technik uninteressant machten. Um dieses Manko gerade für mittelständische Kunden auszuräumen, schlägt Liebstückel Starterpakete für HANA vor, wie es sie beispielsweise im BusinessObjects-Portfolio gibt. SAP-Manager Kleinemeier wollte auf diesen DSAG-Vorschlag jedoch nicht eingehen und verwies stattdessen darauf, dass es für SAP vorrangig darum gehen müsse, den Nutzen von HANA für die Anwenderunternehmen herauszuarbeiten.
Grundsätzlich scheint sich das Verhältnis zwischen den Anwendern und SAP entspannt zu haben. Der Streit um die willkürliche Anhebung der Wartungskosten, die vor einigen Jahren viele Anwender auf die Barrikaden gebracht hatte, sei ausgeräumt, beteuerte Liebstückel. Mittlerweile habe man einen guten Weg gefunden, miteinander umzugehen. Der DSAG-Vertreter verwies auf regelmäßige Klausurtagungen, bei denen es nicht um technische Inhalte gehe, sondern allein darum, wie die Zusammenarbeit funktioniert. Das scheint Früchte zu tragen. Liebstückel betonte, dass gerade kleine Probleme, die Anwender im täglichen SAP-Betrieb massiv gestört hätten, nun wesentlich schneller als früher abgestellt würden. Entsprechende Lösungen würden die SAP-Entwickler gemeinsam mit der DSAG bauen und zügig als Release Note unter die Anwender bringen.
Auch Kleinemeier sieht die Vorteile der engeren Kooperation. SAP sei mit seinen Entwicklungen nun näher am Kunden. Der SAP-Manager stellte in Aussicht, die laufenden Initiativen fortzusetzen und in Teilen auszubauen. Beispielsweise würde der Softwarehersteller gerne stärker gemeinsam mit den deutschen Usern an Anwendungsszenarien arbeiten, ließ Kleinemeier durchblicken.
- Analysis Office
Die Arbeitsfläche von Advanced Analysis mit Excel-Ribbon und eingeblendetem Design-Bereich. In der Abbildung befindet sich ein Excel-Workbook in Bearbeitung. (Esprit) - Analysis Office
Der Design-Bereich von Advanced Analysis. Merkmale und deren Attribute, Wertelisten und Hierarchien werden dargestellt. Gesetzte Filter sind gekennzeichnet. Ferner sind ergänzende Informationen über die Arbeitsmappe abrufbar. (Esprit) - Analysis Office
Hier das Beispiel für ein Excel-Workbook mit Kreuztabelle, bedingter Formatierung, dynamisch erzeugtem Diagramm und eingeblendeten Filterwerten. (Esprit) - Analysis Office
Über den Advanced Analysis Ribbon stehen dem Business-Analysten zahlreiche Funktionen für die Datenauswertung und -Darstellung zur Verfügung. (Esprit) - Analysis Office
Advanced Analysis in Microsofts PowerPoint: Die eingebettete Kreuztabelle lässt - wenn auch im eingeschränkten Umfang - ähnliche Funktionen zu wie im Advanced Analysis MS Excel. (Esprit) - Analysis Office
Advanced Analysis in Microsofts PowerPoint: Eine dynamisch erzeugte Grafik mit Link zum Daten-Query. (Esprit)