Mobiler Anschluss im St. Gotthard
SAP im Tunnel
Eine derartige Transparenz spart Zeit und Kosten. Auch an anderer Stelle vermeidet Implenia unnötigen Aufwand. Selbst entwickelt Implenia nur seine Business-Anwendungen in SAP sowie mit Java und C++. „Alles Wiederkehrende wie Telekommunikation, der gesamte Betrieb sowie die technische Betreuung unserer Systeme haben wir ausgelagert“, sagt Gschwend.
Der SAP-Komplettdienstleiter AC-Service (Schweiz) AG steuert und betreibt SAP „End-to-End“ in seinem RechenzentrumRechenzentrum in Wettingen sowie im rund acht Kilometer entfernt liegenden Backup-Service-Center. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de
In diesem Jahr will die Baufirma damit beginnen, SAP auch für neue Geschäftsfelder wie Facility Management einzusetzen, um damit höhere Margen als im Baugewerbe üblich zu erwirtschaften. „Nach Fertigstellung der Gebäude wollen wir für den Kunden Dienstleister rund um die Immobilie bleiben“, sagt Gschwend.
SAP für neue Geschäftsfelder
Alle Daten eines Hauses über Licht, Energie, Wasser, Jalousien und Störungsmeldungen sollen über eine auf dem Markt zugekaufte Gebäude-Management-Box ins SAP-System laufen und dort ausgewertet und verarbeitet werden. So wird etwa die verursachergerechte Verrechnung auf einzelne Kostenstellen möglich. Ergänzt wird diese Lösung durch eine Callcenter-Applikation, die im Störungsfall hilft.
Geht etwa eine Glühbirne kaputt, bekommt der jeweilige Hausmeister eine Meldung auf sein mobiles Gerät; nach getaner Arbeit kann er diese per PDA gleich quittieren und seine Arbeitszeit abrechnen. Der Kunde kann gleichzeitig alle vorhandenen Daten für sein Gebäude über das Internet einsehen. Der entscheidende Vorteil ist, dass Implenia mit der nun gewählten Anwendung sowohl den kaufmännischen als auch den technischen Teil abdecken kann. Dem frisch fusionierten Unternehmen entstehen dadurch weitere Synergien.