Schüco unterzieht SAP-Systeme Gesundheits-Check
SAP mit Performance-Problemen
Unter anderem zeigte sich, dass die Datenbank (DB2 von IBMIBM) zwar vor dem nächsten Roll-out ihre Leistung lieferte, aber bei entsprechend mehr Last schlechte Antwortzeiten produzieren würde. Ein Spezialist des Herstellers musste her und das System entsprechend parametrisieren. Auch hier Verwunderung, dass Schüco ein doch (aktuell) gut laufendes System schon tunen wollte. Alles zu IBM auf CIO.de
Mitte Dezember war es so weit: Nach Softwareoptimierungen, Parametrisierung und Datenbank-Tuning hatten Trautmann und sein Team die Voraussetzungen dafür geschaffen, mit einem sicheren Gefühl dem Go-Live entgegenzugehen. Berechtigterweise. Nicht ohne Stolz berichtete der CIO anschließend: "Das System skaliert hervorragend. Wir hatten seither keine Performance-Probleme in unserem SAP-System ,und das, obwohl die Systemlast, bedingt durch unseren Geschäftsverlauf, sehr hohe Peaks generiert."
Ein Muss für alle SAP-Anwendungen
Selbst Monate nach Abschluss des Projektes ist die Begeisterung spürbar. Nicht nur in Bezug auf ein performantes SAP-System. "Als einen wesentlichen Erfolg sehe ich, dass wir mittlerweile in unserer gesamten IT-Mannschaft ein fundiertes Know-how und Bewusstsein für Perfomance geschaffen haben", betont der CIO. "Kurzfristige Verschlechterungen der Performance nach der Installation unseres letzten Schüco-Optimierungs-Releases konnten wir ohne externe Hilfe kurzfristig lokalisieren und beheben."
Den "Performance Health-Check" vergleicht Trautmann mit medizinischer Vorsorge. "Er ist ein Muss für alle SAP-Anwendungen, wenn man den Anspruch hat, das Optimum an Performance zur Verfügung zu stellen, ohne dies via überdimensionierter Hardware zu realisieren." Das nächste Performance-Projekt steht daher schon auf dem Plan: die Optimierung des SAP-BW.