Preiserhöhung für 2010 angekündigt

SAP-Schweiz versetzt Kunden in Aufruhr

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.
Peter Hartmann, Sprecher IG Wartung Schweiz: "Die Kommunikation lässt zu wünschen übrig."
Peter Hartmann, Sprecher IG Wartung Schweiz: "Die Kommunikation lässt zu wünschen übrig."

Diesen Punkten wiederum stellte man eine Beschreibung an die Seite, die beispielsweise lautete: Verbesserung der Reaktionszeit bei Kundenmeldung, Reduzierung des Aufwandes für alle SAP-Kundenmeldungen oder Reduzierung von Hardware- beziehungsweise Speicherkosten. Als eine Reduzierung der TCOTCO lassen sich diese Ziele wohl grob zusammenfassen. Alles zu TCO auf CIO.de

Weiterhin 17 Prozent!

Nicht zuletzt wurde dem Ganzen auch ein konkreter Zeitplan zugrunde gelegt, der den Start des Benchmarkings im Frühsommer dieses Jahres vorsah und die ersten Ergebnisse Anfang bis Mitte September vorliegen haben wollte. Ende der Kalenderwoche 39 sollte dann das mit Spannung erwartete Fazit des ersten Durchlaufs bekanntgegeben werden - mit dem vereinbarten Resultat für die Preise im nächsten Jahr.

Die Kalenderwoche 39 verstrich jedoch, ohne dass irgendwelche Ergebnisse geliefert wurden. Statt dessen ist von einer Mitteilung im September zu erfahren, wonach SAP nun von seinen Kunden wissen möchte, welche Services sie denn eigentlich vermissen. Offiziell ohne Angabe von Gründen wurde dann die Ankündigung auf Ende November verschoben. Mit der Folge, dass die Kunden weiterhin in der Warteschleife hängen und nicht wissen, was sie im nächsten Jahren für ihren SAP-Support zu zahlen haben.

Bis auf die Schweizer eben. Zufall oder nicht, aber damit brüskiert SAP gerade jene Kunden, die bereits öffentlich der Mehrwert von Enterprise Support angezweifelt und die zu kurze Laufzeit für das erste Benchmarking kritisiert haben. Zumindest in Form ihres Verbundes IG Wartung. Doch klein zu kriegen sind die Eidgenossen anscheinend nicht, Die Reaktion einiger IG-Vertreter war eine knappe aber klare Botschaft an SAP: "erwarten ein optionales Wartungsmodell - bezahlen weiterhin 17 Prozent!"

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