Analysten-Kolumne
Server-Konsolidierung: Wie sich die angestrebten Kosteneffekte realisieren lassen
Angesichts des weit verbreiteten Server-Wildwuchses im IT-Betrieb erscheint eine KonsolidierungKonsolidierung durch VirtualisierungVirtualisierung vielen IT-Verantwortlichen heute als ein Königsweg, um die operative Effizienz ihrer IT zu erhöhen. Fast in jedem RechenzentrumRechenzentrum trifft man mittlerweile auf entsprechende ProjekteProjekte. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de Alles zu Projekte auf CIO.de Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de Alles zu Virtualisierung auf CIO.de
In der Tat: Indem durch Virtualisierungs-Software mehrere logische Systeme gleichzeitig auf einem Server ausgeführt und administriert werden, lässt sich die Anzahl der Maschinen reduzieren. So beträgt das Verhältnis von physischen zu logischen Servern - das 2002 im Durchschnitt noch bei 1:1 lag - mittlerweile bis 1:2. Noch wichtiger ist, dass die Auslastung des physischen Rechners deutlich erhöht werden kann. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn Volumenbedarfs-Prognosen des Business - aufgrund derer die Server-Größe festgelegt wird - sich im Nachhinein als zu optimistisch erweisen. Beim klassischen Ansatz nach dem Prinzip "eine Applikation pro Server" bleiben die Kapazitäten des dedizierten Rechners dann zum großen Teil ungenutzt. Die Virtualisierung hingegen erlaubt es, Ressourcen bedarfsgerecht zuzuordnen.
Allerdings werden viele Projekte heute noch zu sehr nach dem Prinzip Hoffnung angegangen. Die Verantwortlichen beginnen mit der Konsolidierung und hoffen auf einen Abwärtstrend bei den Gesamtkosten im Server-Bereich. Um die potenziellen Effekte wirklich zu erreichen, sollten die Projekte jedoch in eine übergreifende Standardisierungs-Strategie eingebettet und die Resultate kontinuierlich überwacht werden.
Applikationen und Server gemeinsam standardisieren
Ziel sollte es sein, die StandardisierungStandardisierung des Datenzentrums insgesamt voranzutreiben. Das betrifft zunächst die Herstellerstrategie und die eingesetzten Server-Modelle. Schon heute pflegen viele Unternehmen einen "Warenkorb" mit Listen der primär zu verwendenden Hardware-Modelle, die regelmäßig überprüft werden, mit dem Ziel, deren Bandbreite zu reduzieren. Aber auch die Anzahl der Betriebssysteme sowie der Software-Tools sollte gesenkt werden. Alles zu Standardisierung auf CIO.de