CIOs haben Angst vor Kontrollverlust
Sicherheitsbedenken bremsen Cloud Computing
Obwohl Cloud-Computing-Angebote ein hohes Potenzial für Kosteneinsparungen bieten, wollen viele CIOs noch nicht auf ein Betriebskonzept in der "Wolke" umsteigen. Jedenfalls nicht innerhalb der nächsten zwölf Monate. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom IT-Beratungshaus Avanade beauftragte weltweite Umfrage unter mehr als 500 Managern und IT-Verantwortlichen in 17 Ländern.
Fast die Hälfte der befragten Firmen zählen sich selbst zu den Organisationen, die neue Technologien früh implementieren. Dennoch setzen 61 Prozent - in Deutschland sind es 60 Prozent - derzeit noch keine Cloud-Computing-Systeme ein. Mehr als 80 Prozent planen auch innerhalb der nächsten zwölf Monate keinen Umstieg, denn sie vertrauen ihren bestehenden internen Systemen mehr als Cloud-basierten Lösungsansätzen. Gründe hierfür sind Sicherheitsbedenken und die Angst vor einem Kontrollverlust über Daten und Systeme.
Cloud Computing - Hype oder Option für die Zukunft?
Zudem haben viele Entscheider noch Zweifel, ob es sich bei Cloud ComputingCloud Computing um ein zukunftsfähiges Konzept handelt oder nur um einen Hype. Von den befragten deutschen Unternehmen, die noch kein Cloud Computing nutzen, wollen sich 42 Prozent erst langfristig dafür entscheiden. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de
Gleichzeitig berichteten 42 Prozent aller Befragten weltweit, dass die aktuellen internen Systeme zu teuer seien. Bei den befragten Managern und IT-Verantwortlichen in Deutschland waren es allerdings mit einem Viertel deutlich weniger. Wenig überraschend ist daher das Ergebnis, dass 54 Prozent der weltweit befragten Manager und CIOs in Cloud Computing eine nützliche Technologie-Option sehen, um die IT wirtschaftlicher zu gestalten.