Studien von Gartner und IBM
Smartphone noch kein Renner
Als Erklärung für Stagnation beziehungsweise Rückgang bei Social-Media-Einflüssen auf das Einkaufsverhalten zieht IBM eine weitere hauseigene Studie heran: Der aktuelle IBM "State of Marketing 2012 Survey" führt als mögliche Erklärung für den 20-prozentigen Umsatzrückgang "die fehlende Allianz zwischen Chief Marketing Officier (CMO) und Chief Information Officer (CIO)" an.
Fehlende Absprachen zwischen CMO und CIO
In Zeiten globaler Vernetzung seien Marketing und Online-Handel zunehmend von IT-Technologie getrieben, doch gebe es zu wenig Absprachen: "Die fehlende Verzahnung von CMO und CIO behindert die Einführung integrierter Technologien, die Social Media-Aktivitäten vorantreiben." Ein zweiter Faktor sei die häufig nicht konsequente Marketingstrategie zum Einsatz von sozialen Kanälen. Die Händler würden in dieser Richtung kaum etwas unternehmen.
Der Retail Online Index enthält auch Zahlen darüber, welche mobilen Geräte am meisten für Online-Einkäufe benutzt wurden: Demnach lag Apples iPhoneiPhone mit einem Anteil von 8,2 Prozent vorne, während Android-Geräte mit 6,8 Prozent die iPad-Tablets (6,7 Prozent) überholten. Alles zu iPhone auf CIO.de
Die Trend-Zahlen aus dem Pionierland USA enthalten mithin recht eindeutige Aussagen. Von einem durchschlagenden Erfolg von Mobile Shopping kann noch nicht die Rede sein, erst recht nicht beim Social Shopping. Einkaufen unter Benützung von Social-Media-Kanälen steht erst ganz am Anfang.
Künftig neue Geschäftsmodelle
Ganz anders sieht es aus, wenn auf abstrakter Ebene über diese Entwicklungen gesprochen wird. So positionieren die Analysten von Gartner ein prächtiges Gedankengebilde über die Verflechtung von Einkaufsfaktoren, das sie „Nexus of Forces" nennen. Gemeint ist: Die „Verbindung der konvergierenden Kräfte Social MediaSocial Media, Mobile, Cloud und Informationen über das zukünftige Nutzerverhalten schafft neue Geschäftsmöglichkeiten". Alles zu Social Media auf CIO.de