Generation Y im Jahr 2025

So arbeitet die Generation 20+

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Lieber gehen die Arbeitskräfte um 20plus der Untersuchung zufolge zu Startup-Firmen, wo die Einstellungsprozesse viel schneller und informeller über die Bühne gehen, als in den großen und unbeweglichen Unternehmen. Zudem hätten die jungen Mitarbeiter in jungen und kleinen Firmen eher das Gefühl, schnell zu Ergebnissen kommen zu können, meint Schawbel.

Starker Unternehmergeist und kurze Verweildauer

Dazu kommt, dass die Generation Y der Analyse zufolge über einen ausgeprägten Unternehmergeist verfügt. In der Liste der Berufsbezeichnungen steht "Inhaber" schon auf Platz 5, nur übertrumpft von Kellnern, Managern, Praktikanten und Verkaufs-Mitarbeitern.

Kellner und Praktikant, das deutet wenigstens zart auf die weltweite Rezession und die deswegen mitunter schlechten Berufsaussichten junger Leute hin. Tourismus und Gastronomie - eigentlich typische Studentenbranchen - liegen mit einem Anteil von 7,2 Prozent auf Platz 1, gefolgt von der Konsumgüterindustrie, dem eher US-spezifischen Bereich Regierung/Militär und Technologieunternehmen mit jeweils 4,4 Prozent.

Auch die Verweildauer der Digital Natives unterscheidet sich von anderen Generationen: Sie ist außergewöhnlich niedrig, hat die Studie herausgefunden. Junge Mitarbeiter verbringen im Schnitt gerade einmal zwei Jahre in ihrem ersten Job und wechseln auch danach regelmäßig von einem Job zum nächsten.

Mitarbeitern Verantwortung geben

Wer junge Leute länger behalten möchte, muss sich in den Geist der Generation Y hineinversetzen, raten die Autoren der Studie. So sollten Arbeitgeber ihren jungen Mitarbeitern ermöglichen, im Unternehmen unternehmerisch tätig sein zu können. "Geben Sie ihnen die Kontrolle über ihre (Arbeits-)Zeit, über ihre Tätigkeiten und ihre Budgets, so weit das möglich ist", so die Empfehlung.

Den Originalartikel von Kristin Burnham finden Sie bei CIO.com.

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