iPad


Nützliches iPad-Zubehör

So machen Sie aus dem iPad ein Notebook

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Szenario 1: Texte tippen

Wer zur Arbeit pendelt oder unterwegs zu einem Geschäftstermin ist, der nutzt die Zeit gerne, um E-Mails abzuarbeiten, Texte zu tippen oder Kalkulationen erneut durchzugehen. Die On-Screen-Tastur des iPads stört hier mit der Weile, zudem muss man das doch relativ schwere Tablet in der Hand halten.

Die Abhilfe: Eine Halterung und eine Tastatur. Für diese Lösung gibt es allerdings mehrere Ansätze. Apple selbst bringt eine sozusagen offizielle Halterung, das Apple iPad Keyboard Dock. Dabei wird das Tablet oben in eine Tastatur von Apple eingeschoben. Die Tastatur muss aber separat herumgetragen werden, nicht gerade Ideal. Der Apple iPad Keyboard Dock kostet 69 Euro.

Praktischer ist da schon der "i.Gear agent" von Trekstore. Die Tastatur setzt auf Bluetooth, um mit dem Tablet Verbindung aufzunehmen. Auch hier kann iPad oder iPad 2 oberhalb der Tastatur in einen Ständer abgestellt werden. Der Clou: Wird die Tastatur nicht benötigt, kann man sie an das Gerät klippen. So schützt i.Gear Agent beim TransportTransport zudem das Display. Top-Firmen der Branche Transport

Im Übrigen lässt sich nahezu jedes moderne Bluetooth-Keyboard mit dem iPad oder dem iPad 2 verbinden - Apple nutzt dafür das HID-Profil, das von jeder aktuellen Tastatur unterstützt werden sollte. So kann man beispielsweise für längere Arbeiten im Hotelzimmer zu ergonomischen Tastaturen greifen.

Wer kein Bluetooth nutzen möchte, der kann - zugegeben etwas abenteuerlich - zum "Camera Connector Kit" von Apple greifen. Dieses beinhaltet neben einem SD-Card-Reader auch einen USB-Adapter, mit dem man Kameras direkt am iPad anschließen kann. Findige Tüftler haben aber herausgefunden, dass sich so auch USB-Tastaturen am Apple-Tablet verwenden lassen. Allerdings kommt das auf die Tastatur an: diese darf nämlich nicht zu viel Strom vom Gerät verlangen. Ein aktiver USB-Hub kann dieses Problem teilweise beheben, wie dieses Video zeigt:

Passend zur Hardware sollte man auch bei den Apps aufrüsten. Die Notizen sind zwar nett für kürzere Memos, längere Texte machen darauf aber keinen Spaß, Tabellen sind ganz unmöglich. Vielschreibern sei das 3,99 Euro teure Programm "iA Writer" empfohlen. Der Clou: Die Anwendung kann in einen Vollbildmodus wechseln, so kann man ohne Ablenkung durch andere Icons oder Einstellungen auf dem Bildschirm schreiben. Dokumente werden auf Wunsch direkt mit Dropbox synchronisiert, so dass man die Dateien direkt auf anderen Systemen nutzen kann - selbst wenn man das iPad nicht parat hat.

Wer dagegen eine vollwertige Office-Suite sucht, dem stehen mehrere Optionen offen. Zum einen gibt es "Pages", "Numbers" und "Keynote", Apples Äquivalent zur MicrosoftMicrosoft Office-Suite. Jede dieser Apps kostet 7,99 Euro. Wer alles unter einer Oberfläche sucht, der kann zu "Documents to Go Premium Suite" greifen. Diese kommt auch mit den Microsoft-Formaten zurecht und kostet 13,99 Euro. Alternativ gibt es noch "QuickOffice HD", zum Preis von 15,99 Euro. Alles zu Microsoft auf CIO.de

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