10 Tipps zur optimalen Stellenanzeige
So meldet sich der richtige Kandidat
6. Nutzen Sie branchengängige Begriffe!
Wählen Sie grundsätzlich immer Begriffe, nach denen Ihre Zielgruppe auch suchen wird. So eignet sich beispielsweise der Titel "Graphic Designer" besser als "Designer III". Interne Stellenbezeichnungen und Abkürzungen sind ungeeignet. Sie erschweren die Auffindbarkeit Ihrer Anzeige und verschlechtern somit die Chancen, Ihre Zielgruppe zu erreichen.
7. Vermeiden Sie Über- oder Untertreibungen!
Bei der Formulierung Ihrer Anzeigen empfehlen wir Ihnen, nicht zu viel zu versprechen oder zu viel zu verlangen. Nur so erhalten Sie Bewerbungen von Kandidaten, die dem tatsächlichen Anforderungsprofil entsprechen und die zu Ihrem Unternehmen passen. Und: Seien Sie in Ihren Anzeigen aufrichtig. Agiert Ihr Unternehmen beispielsweise nur in Deutschland, beschreiben Sie es nicht als "global". Auch Aufstiegschancen sollten nur dann in Aussicht gestellt werden, wenn die Unternehmenssituation dies auch zulässt.
8. Lernen Sie von anderen!
Oft geben die Anzeigen anderer Unternehmen Impulse für die eigene Personalmarketingstrategie. Daher der Tipp: Schauen Sie sich Stellenanzeigen Ihrer Mitbewerber an. Es geht hierbei nicht darum, Ihre Konkurrenz nachzuahmen, sondern vielmehr darum, ein Gefühl dafür zu bekommen, welche Inhalte und Ansätze innerhalb Ihrer Branche erfolgreich sein und so als Best Practices auf die eigene Personalarbeit übertragen werden können.
9. Testen Sie fortlaufend!
Hinterfragen Sie Annahmen und bisherige Vorgehensweisen bei der Formulierung von Jobtiteln und Anzeigentexten. Die Praxis zeigt: Schon mit kleinen Veränderungen kann man große Effekte erzielen. Es lohnt sich also, Neues auszuprobieren! Experimentieren Sie zum Beispiel mit verschiedenen Textvarianten, um herauszufinden, welche Version die besten Ergebnisse erzielt. Wir empfehlen vor allem A/B-Tests von Stellentiteln, da der Titel einer Anzeige wesentlich dazu beiträgt, von den passenden Kandidaten gefunden und angeklickt zu werden.
10. Werden Sie zum Experten!
Ansprechende Anzeigen zu entwickeln ist kein Hexenwerk, bedarf jedoch etwas Zeit und Erfahrung. Wir empfehlen Unternehmen daher in der Regel, einen Verantwortlichen für das Thema Anzeigenoptimierung zu ernennen und diesen zu einem Experten auf seinem Gebiet aufzubauen. Werden Sie zu diesem Spezialisten, auf den in Ihrer Abteilung niemand mehr verzichten möchte.
- Wirklich, sowieso
Bestärkende Füllwörter erfüllen ihren Zweck nicht. Die Verstärkung lässt vermuten, dass die Aussage nicht so zutrifft, wie erwünscht. - Hmm, äh, also, nun:
Als Einstieg in einen Satz füllen diese Wörter häufig Pausen bis zur Artikulation eines klaren Gedankens. Sie erwecken den Anschein von Unsicherheit, Schwierigkeiten bei der klaren Artikulation oder beim Schnelldenken - Allem Anschein nach, womöglich, irgendwie ...
... halt oder vielleicht sind Konjunktivformen, die als Schutz vor Einwänden dienen: Der Bewerber vermeidet eine klare Aussage oder exaktes Wissen scheint nicht vorhanden zu sein. - Man macht ja mal Fehler.
"Man" signalisiert Schwäche, fehlende Verantwortung beziehungsweise das Unvermögen, eine eigene Haltung einzunehmen. - Man ...
... ist das zweite weit verbreitete Unwort in Bewerbungsgesprächen. - Eigentlich bin ich ein guter Teamleiter.
Ist er von seinen Qualitäten selbst nicht überzeugt oder will er mit Understatment punkten? - Eigentlich ...
... ist der Klassiker unter den Füllwörtern. "Eigentlich wirkt eingrenzend, subjektivierend, unsicher und schwächt den Wert der Aussage ab - Was Füllwörter über Bewerber verraten
Ob Einsteiger oder Manager, beide sollten im Vorstellungsgespräch besser auf Füllwörter oder Phrasen verzichten.