Praxisbericht zur Logistik-IT
SOA unterstützt McDonald‘s
Der Dienstleister Havi Logistics muss beim Supply Chain Management (SCM) für die Systemgastronomie eine wachsende Zahl heterogener Prozesse integrieren. Die selbst entwickelte EAI-Lösung kam dabei an ihre Grenzen. Mit dem Wechsel zu einer serviceorientierten Architektur (SOA) erreichte der Logistikdienstleister eine wesentlich höhere Flexibilität.
Havi Logistics ist für eine reibungslose Distribution sämtlicher Food- und Nonfood-Artikel nach einem "one-stop-shopping"-Konzept verantwortlich. Die Kernkompetenzen definieren sich in physischer Warenversorgung, Handelsfunktionen sowie Supply-Chain-Informations- und Planungsleistungen. Havi möchte die Restaurants von allen logistischen Aufgaben entlasten, damit sich diese auf Ihre Kernkompetenz - die Bedienung der Gäste - konzentrieren können.
Havi sieht sich dabei als "The Global Lead Logistics Provider" für die Food Service Industry und beliefert mit seinem "one-stop-shopping"-Konzept neben mehreren Tausend McDonald’s Restaurants in Europa auch Tankstellen-Shops, Supermarktketten und Catering-Betriebe. Das Geschäftsmodell bedingt eine hohe wechselseitige Integration der Geschäftsprozesse und resultiert in langfristigen Kundenbeziehungen, die neben McDonald's beispielsweise auch mit BP, Bone's, Compass, Danone, Ikea, Rimi und Vapiano bestehen.
Während sich das Angebot der Systemgastronomie in der Regel gegenüber dem Gast sehr homogen präsentiert, sind die dahinter liegenden Geschäftsprozesse oft heterogen organisiert. Die Restaurants von McDonald's werden beispielsweise überwiegend von Franchise-Nehmern betrieben, die eigenständige Unternehmer sind und die innerhalb Europas auch über eine unterschiedliche IT-Ausstattung verfügen. Dies stellt an die Integration der Geschäftsabläufe besonders hohe Anforderungen, und damit notwendigerweise an die IT, die diese Integration zu tragen hat.