Strategien


8 Gedanken von Hansjörg Leichsenring

Social Media: Stucture follows Strategy

Hansjörg Leichsenring befasst sich beruflich mit Banken und Finanzdienstleistern und verfügt über die Bankleiterqualifikation nach §33 KWG. Leichsenring arbeitet derzeit als (Interims-)Manager und Berater von Banken und Finanzdienstleistern. Ebenso ist er als Referent und Moderator im In- und Ausland sowie als Fachautor tätig.

4. Soziale Medien bedeuten Kontrollverlust

Das genaue Gegenteil ist der Fall. Ein Verzicht auf soziale Medien führt nicht zu einer anderen Kommunikation über Unternehmen, sie bekommen diese nur nicht mit und können sie nicht beeinflussen.

Und Unternehmen wollen doch mitbekommen, was Ihre Kunden über sie reden, oder? Wenn sie dafür keine geeigneten Plattformen anbieten, dann reden die Kunden woanders. Das eigentliche Risiko eines Kontrollverlustes liegt im Ignorieren oder Nichtbemerken dieser Gespräche.

Die berühmt-berüchtigten Shitstorms spielen sich ganz überwiegend dort ab, wo die Spielregeln sozialer Medien nicht eingehalten wurden. Aber unterm Strich bieten soziale Medien die Möglichkeit, an Diskussionen nicht nur teilzunehmen, sondern auch zu moderieren und zu lenken. In jedem Fall erhalten Unternehmen die Chance, von ihren Kunden zu lernen, um künftig noch besser und frühzeitiger Stimmungen aufzunehmen und angemessen zu reagieren und damit zum Beispiel künftig Kritik vorzubeugen.

Bestandteil des täglichen Lebens

Soziale Medien sind zum Bestandteil des täglichen Lebens von Menschen geworden. Das dies noch nicht in allen Unternehmen verstanden und aufgegriffen ist, liegt unter anderem an den oben erläuterten Missverständnissen. Sich dieser zu vergegenwärtigen hilft, die eigene Position zu analysieren und zu überdenken.

Eine der Grundregeln im Internet ist es, aktiv zu sein - wer passiv bleibt, ist selbst schuld. Denn auch hier gilt der Grundsatz: Man kann nicht nicht kommunizieren. Dies gilt gerade für soziale Medien, bei denen Sie mit Ihrem Unternehmen auf der Bühne stehen, ob Sie es wollen oder nicht. Es empfiehlt sich daher, eine aktive Social Media-Strategie, doch auch hier gibt es weit verbreitete Missverständnisse.

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