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Haspa und Sparkasse Bremen lagern ihre IT aus

Sparkassen gründen Joint Venture mit Wincor Nixdorf

05.09.2005
Von Dorothea Friedrich
Die Hamburger Sparkasse (Haspa) und die Sparkasse Bremen lagern ihre IT-Infrastruktur in ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem IT-Dienstleister Wincor Nixdorf aus. Der Joint Venture soll einen jährlichen Umsatz von rund 34,3 Millionen Euro erwirtschaften und will auch Drittkunden gewinnen. Aus den drei Unternehmen werden insgesamt 130 Mitarbeiter übernommen.

Wincor Nixdorf hält 51 Prozent Anteile der neuen Gesellschaft Wincor Nixdorf Portavis, die Haspa 38 Prozent und die Sparkasse Bremen elf Prozent.

Die Verschmelzung der IT-Betriebe der beiden Sparkassen unter FührungFührung eines IT-Dienstleisters zu einem Gemeinschaftsunternehmen bezeichneten die Beteiligten als "deutschlandweit einzigartig". Wincor Nixdorf Portavis übernimmt ab 1. Oktober den Betrieb von Clients, Servern und Selbstbedienungs (SB)-Systemen sowie die Vor-Ort-Services der beiden Geldinstitute. Zudem ist die neue Gesellschaft für die Telekommunikationssysteme der Geldinstitute zuständig. Alles zu Führung auf CIO.de

Durch die neue Struktur sollen Systeme und Prozesse vereinheitlicht werden. Neben Kostensenkungen erwarten die Sparkassen mehr Flexibilität bei der Nutzung von Ressourcen und größerem Innovationspotenzial bei der Einführung neuer Technologien.

Das Gemeinschaftunternehmen soll bei den Sparkassen "mittelfristig zu signifikanten Einsparungen" führen, erklärte Haspa-Pressesprecher Markus Schöne gegenüber CIO-Online. Wie hoch das Einsparpotenzial beziffert wird, wollte Schöne nicht sagen.

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