OS Plus setzt sich durch
Sparkassen Informatik und IZB Soft vor Fusion
Nach Medienberichten sind die Verhandlungen bereits weit gediehen. So sollen bereits im Januar Details für gemeinsame ProjekteProjekte besprochen werden. Die Sparkassengremien könnten dann im ersten Halbjahr über die Fusion abstimmen. In den nächsten Wochen stehen vor allem ein neues Organisationsschema, Personalfragen und der Geschäftsplan für die fusionierte Gesellschaft auf der Agenda. Alles zu Projekte auf CIO.de
Hauptgrund für die Fusion sind erwartete Kosteneinsparungen in Millionenhöhe durch Größenvorteile und einen geringeren Personalaufwand. Die SI hat in den vergangenen Jahren in das neue IT-System Onesystemplus (OS Plus) etwa 500 Millionen Euro investiert und steckt zusätzlich 100 Millionen Euro pro Jahr in die Weiterentwicklung.
Dieses System soll nach der Fusion auch bei IZB Soft und den damit verbundenen Sparkassen zum Einsatz kommen. Die bayerische Sparkassen IT-Tochter würde damit auf den Ausbau ihres eigenen, zu teuren Produkts verzichten.
Durch einen Zusammenschluss der beiden IT-Dienstleister würde ein neuer Großanbieter für IT-Services im öffentlich-rechtlichen Bereich entstehen. Allein die Sparkassen Informatik beschäftigte zuletzt mehr als 2.500 Mitarbeiter. Das Unternehmen setzte in 2004 rund 700 Millionen Euro um und erreicht nach eigenen Angaben im Markt für IT-Dienstleistungen für Sparkassen einen Marktanteil von knapp 50 Prozent. Die Firma betreut in Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz 229 Sparkassen mit fast 7.800 Geschäftsstellen.