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Sparkassen winken bei Ottos Online-Bezahldienst Yapital ab
Schon seit längerem schaut sich der weltweit zweitgrößte Handelskonzern OttoOtto für seine Tochter nach einem finanzkräftigen Partner um, der bei der nötigen Expansion hilft. Eine Zusammenarbeit mit allen 416 deutschen Sparkassen sei nun aber nicht zustande gekommen, heißt es in dem Bericht. Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) als Dachorganisation der Sparkassen wollte der Zeitung die Information allerdings nicht bestätigen. Top-500-Firmenprofil für Otto Group
Yapital bietet auf mehreren Kanälen die Abwicklung von bargeldlosen Zahlungen an, darunter sowohl online als auch an der Ladentheke mit mobilen Geräten wie SmartphonesSmartphones. Am Donnerstag hatte Yapital-Chef Marc Berg der "Börsen-Zeitung" gesagt, dass das 2011 gestartete Unternehmen mit den Kundenzahlen noch nicht wie erhofft vorangekommen ist. "Zudem entwickelt sich das mobile Bezahlen langsamer als gedacht", sagte er. Vom Boom beim zukünftigen Hoffnungsträger der Finanz- und Telekombranche könne bislang noch keine Rede sein. Alles zu Smartphones auf CIO.de
Experten rechnen in den kommenden Jahren mit stark wachsender Nutzung von mobilen Bezahlsystemen. Seit Jahren versprechen sich Telekomkonzerne viel vom Bezahlen mit dem Handy - aber noch immer steckt das Geschäft in den Kinderschuhen, weil sich HandelHandel, BankenBanken und Telekomanbieter bislang nicht auf eine einheitliche Lösung geeinigt haben. Hinzu kommt, dass deutsche Verbraucher ihre Einkäufe nach wie vor zum großen Teil mit Bargeld bezahlen. Top-Firmen der Branche Banken Top-Firmen der Branche Handel
Die Ankündigung der Smartphone-Giganten Apple und Samsung sowie des Internetriesen Google, eigene Bezahlsysteme einzuführen und dafür viele Partner ins Boot zu holen, hatte zuletzt neue Bewegung in die Diskussion um die Technologie gebracht. (dpa/mb)