eGK-Lesegeräte für Knappschaft
Stammdaten in Sekundenschnelle aktualisiert
Insgesamt 150 Kartenlesegeräte für die elektronische Gesundheitskarte (eGK) hat die Concat AG inzwischen an die Knappschaft ausgerollt. Damit hat der älteste Sozialversicherungsträger Deutschlands die Stammdaten seiner Mitglieder in den bundesweit 100 Geschäftsstellen aktualisiert. Bei Updates wegen Anschriftenänderung vermeidet man so die Ausgabe einer neuen eGK. Das schützt zugleich die Beiträge der Versicherten und trägt so zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen bei, heißt es bei Concat.
Innerhalb von zwei Monaten wurden rund 100 Geschäftsstellen der Knappschaft mit den eHealth200-Kartenterminals und der n-pat-Software ausgestattet. Das ist eine vergleichsweise sehr kurze Implementierungszeit.
Der Projektverantwortliche Michael Brockt bei Concat weist darauf hin, dass der aktuelle Stand der Einführung der eGK vorsieht, einmal im Quartal in der Arztpraxis eine Online-Prüfung der eGK auf Gültigkeit vorzunehmen. Da es noch keine Online-Anbindung von Arztpraxen gibt, ist der Einsatz eines e-Kiosk für die eGK-Aktualisierung bei den Krankenkassen eine kostengünstige Self-Service-Möglichkeit, die keine Ausgabe neuer Karten zur Folge hat.
Viele Lesegeräte noch ohne LAN-Anschluss
Doch die meisten der in den letzten Jahren ausgegebenen Lesegeräte verfügen nur über eine USB-Schnittstelle und nicht über den erforderlichen LAN-Anschluss. Sie müssen deshalb aufgerüstet oder, wo dies nicht möglich ist, durch neue Geräte ersetzt werden. Dies stellt defacto eine weitere Komplizierung bei der Einführung der eGK da.