Healthcare IT


eGK-Lesegeräte für Knappschaft

Stammdaten in Sekundenschnelle aktualisiert

19.06.2013
Von Hartmut  Wiehr
Am Uniklinikum Bochum der Knappschaft kommen die neuen Lesegeräte für die elektronische Gesundheitskarte zum Einsatz.
Am Uniklinikum Bochum der Knappschaft kommen die neuen Lesegeräte für die elektronische Gesundheitskarte zum Einsatz.
Foto: Knappschaft

Ob sich die Selbstbedienungskioske oder ähnliche Systeme auf breiter Front durchsetzen werden, entwickelt sich im Moment zu einem neuen Politikum bei der Einführung der eGK. Innerhalb der Gematik, die mit der praktischen Umsetzung der eGK beauftragt ist, gibt es unterschiedliche Auffassungen darüber, ob sich die Ärzte oder die Krankenkassen direkt um den beschlossenen Datenabgleich kümmern sollen. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), die die Kassenärzte vertritt, hat sich jetzt sogar gegen die eGK in ihrer bisherigen Form gewandt und droht mit ihrem Austritt aus der Gematik.

Ist die elektronische Gesundheitskarte schon am Ende?

Die Einführung einer modernen digitalen Versichertenkarte, die andere Länder schon längst hinter sich haben, scheint in Deutschland ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Die widerstreitenden Interessengruppen innerhalb des deutschen Gesundheitssystems können sich offenbar nicht auf Dauer einigen. Ein seit Jahren anhaltendes Spektakel, bei dem inzwischen Milliarden von Euro in den Sand gesetzt wurden.

Dabei gäbe es technische Lösungen, mit denen man die eGK schneller in der Praxis umsetzen könnte, wie das Beispiel von Concat und Partnern zeigt.

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