Analysten-Kolumne
Steve Jobs, The Digitizer
2. Die Anbieter von Unterhaltungselektronik, ob diese wollen oder nicht, werden sich mit einem wiedererwachten Unternehmen Apple und einem omnipräsenten Steve Jobs auseinandersetzen müssen. 2003 gehörte Apple laut Forrester-Untersuchungen zu den fünf brands im Consumer-Bereich mit dem höchsten Wiedererkennungswert.
3. Man sollte Apple und die Umsetzung seiner Strategie im Musikmarkt in anderen Bereichen verfolgen. Der Markt für Foto- und Videokameras ist ganz offensichtlich ein mögliches Ziel. Das Erreichen eines hohen Integrationsgrades zwischen Handy und Desktop wäre ein großer Gewinn für Apple. iSync und Bluetooth würden es absolut einfach machen, Handys zu wechseln ohne Adressbücher zu zerschießen.
4. Linux und Apple? Jobs wird sich hiergegen wohl nicht sträuben wollen. Nennen wir es einfach "iWorks" - eine integrierte Desktop-Suite und Linux-basiert. Apple würde zunächst den Mac mit "iWorks" ausstatten und dann auch für Intel-Geräte verfügbar machen. Dies würde bedeuten, daß fünf Prozent aller Desktops mit Linux ausgestattet wären - ein großartiger Start für den ersten ernsthaften Linux-basierten Gegner für Microsoft Office.
Es gibt nicht viele, die im Technologie-Business zurückkehren - fragen Sie Phillipe Kahn, Fred Wang, Steve Chase und Edson DeCastro. Umso verblüffender ist die Odyssee von Steve Jobs und seine "Mission" der Digitalisierung.
George F. Colony, Chairman of the Board, Gründer und CEO Forrester Research.
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