Software-Updates
Stoppen Sie den Update-Terror
Windows und alle installierten Microsoft-Produkte lassen sich automatisch aktualisieren - am besten, wenn Sie nicht am PC sitzen. Wie Sie Ihr System dafür konfigurieren müssen, lesen Sie in Punkt 1.
Bei Software, die nicht von MicrosoftMicrosoft stammt, ist diese Art der vollautomatischen Aktualisierung leider selten. Sie können aber alle nervigen Auto-Update-Mechanismen abschalten. Wie Sie das machen, lesen Sie in Punkt 2a. Das dadurch entstehende Sicherheitsproblem fangen Sie über Update Star Premium ab. Dieses Programm lässt sich individuell einstellen. Sie können die Zeitpunkte genau bestimmen, an denen Update Star nach Aktualisierungen sucht und sie Ihnen meldet. Das Tool erkennt die meiste installierte Software und lädt auf Wunsch auch die gewünschten Updates auf Ihren PC. Die einzelnen Aktualisierungen müssen Sie dann nur noch installieren. Positiver Nebeneffekt: Update Star findet auch Updates zu installierter Software, die Sie bereits aus Ihrem Gedächtnis gestrichen haben. Alles zu Microsoft auf CIO.de
1. Windows und Microsoft-Programme aktualisieren
Jeden zweiten Dienstag im Monat ist "Patchday". An diesem Tag werden die bei Ihnen installierten Microsoft-Produkte über die automatische Update-Funktion von Windows aktualisiert. Standardmäßig passiert das um 3 Uhr morgens. Ist der PC zu dieser Zeit nicht verfügbar, dann wird unmittelbar nach dem nächsten Start aktualisiert. Alles, was Ihnen dann zu tun bleibt, ist abwarten, und das ist lästig. Stellen Sie Windows deshalb besser so ein, dass die Updates installiert werden, wenn Sie den PC gerade nicht brauchen.
Benutzer-Typ 1:
Sie arbeiten fast immer ab einem festen Zeitpunkt am PC. Klicken Sie auf "Start" (XP) oder das Windows-Symbol (Vista, Windows 7) und wählen Sie "Systemsteuerung, Automatische Updates" (XP) oder " Windows Update, Einstellungen ändern" (Vista, Windows 7). Die Option "Automatisch“ (XP) oder "Updates automatisch installieren" (Vista, Windows 7) können Sie aktiviert lassen. Belassen Sie darunter die Standardoption "Täglich", wählen Sie aber daneben als Uhrzeit etwa eine Stunde, bevor Sie den PC brauchen. Wenn Ihr PC nicht 24 Stunden durchläuft, müssen Sie ihn zum Update automatisch starten oder wecken. Dabei ist es wichtig, in welchem Energiezustand sich Ihr PC davor befindet. Um einen heruntergefahrenen PC zeitgesteuert zu starten, ist eine entsprechende Option im BIOS nötig. Rufen Sie das BIOS beim Starten über die auf dem Bildschirm angezeigte Taste auf (in der Regel [Esc], [F2] oder [F10]). Da es viele unterschiedliche BIOS-Hersteller und -Versionen gibt, ist die Automatik-Startoption an verschiedenen Stellen versteckt. Normalerweise erscheint sie unter "Stromversorgung", "Power Management", "Energieverwaltung" oder "Erweitert". Dort können Sie Tage und Uhrzeiten für den automatischen Start eintragen. Außerdem finden Sie hier häufig auch Aufwach-Optionen für einige der Energiesparzustände.
Wenn eine entsprechende BIOS-Option fehlt, können Sie auf die englischsprachige Freeware Wakeup on Standby zurückgreifen. Allerdings dürfen Sie Ihren PC dann nach der Arbeit nicht herunterfahren, sondern müssen ihn stattdessen in einen Energiesparzustand versetzen (S3 oder S4). Um das automatische Aufwecken des PCs zu konfigurieren, wählen Sie im Tool unter „(1)“ die Uhrzeit, zu der der PC geweckt werden soll. Entfernen Sie das Häkchen vor dem Datum. Unter „(4)“ klicken Sie die Tage an, an denen der PC automatisch geweckt werden soll (für eine komplette Arbeitswoche aktivieren Sie "Mon", "Tue", "Wed", "Thur" und "Fri"). Dann klicken Sie auf "Start", um die Anwendung zu aktivieren.
Achtung:
Sollten die Updates nach dem Aufwecken nicht wie geplant heruntergeladen werden, dann hat der Rechner die Verbindung zum Netz nicht wieder aufgenommen. Klicken Sie in diesem Fall in Wakeup on Standby zusätzlich in die Box vor "Repair Network".
Benutzer-Typ 2:
Ihr PC ist allzeit bereit und schlummert in einem Energiesparzustand. Klicken Sie auf "Start" (XP) oder das Windows-Symbol (Vista, Windows 7), und wählen Sie "Systemsteuerung, Automatische Updates" (XP) oder "Windows Update, Einstellungen ändern" (Vista, Windows 7). Die Option "Automatisch" (XP) oder "Updates automatisch installieren" (Vista, Windows 7) können Sie aktiviert lassen. Belassen Sie darunter die Standardoption "Täglich", wählen Sie aber daneben eine Uhrzeit, zu der Sie den PC garantiert nicht brauchen. Um Ihren PC zur gewünschten Uhrzeit aus dem Standby- oder Ruhezustand zu wecken, nutzen Sie die englischsprachige Freeware Wakeup on Standby. Wählen Sie im Programm unter "(1)" die Uhrzeit, zu der der PC geweckt werden soll. Entfernen Sie das Häkchen vor dem Datum. Unter "(4)" klicken Sie die Tage an, an denen der PC automatisch geweckt werden soll (für eine komplette Arbeitswoche aktivieren Sie "Mon", "Tue", "Wed", "Thur" und "Fri"). Dann klicken Sie auf "Start", um das Programm zu aktivieren.
Achtung:
Sollten die Updates nach dem Aufwecken nicht wie geplant heruntergeladen werden, dann hat der Rechner die Verbindung zum Netz nicht wieder aufgenommen. Klicken Sie in diesem Fall in Wakeup on Standby zusätzlich in die Box vor "Repair Network". Zum Schluss sorgen Sie noch dafür, dass der PC sich nach einer halben Stunde ohne Eingriffe Ihrerseits wieder in den Energiesparzustand versetzt. Unter XP öffnen Sie dazu "Start, Systemsteuerung, Energieoptionen, Energieschemas" und wählen dort neben "Standby" die Option "nach 30 Min". Unter Vista und Windows 7 klicken Sie auf das Windows-Symbol und öffnen "Systemsteuerung, Energieoptionen, Energiesparmodus ändern". Neben "Energiesparmodus nach:" wählen Sie die Option "30 Minuten".