Anbieter haben noch keine Lösungen für kurzfristige Ausfälle
Storage as a Service Vorreiter für Cloud Computing
Unternehmen aller Größenordnungen befassen sich derzeit mit Online-Diensten für die Archivierung und Sicherung von Daten. Das beobachten die Marktforscher von IDC laut ihrer Untersuchung "Storage-as-a-Service: Commercial Opportunities". Die Nachfrage nach Kapazitäten soll in den kommenden Jahren deutlich zunehmen.
- Die Gesamtspeicherkapazitäten sind unterschiedlich je nach Größe eines Unternehmens.
- Gut die Hälfte aller Unternehmen hat Speicherkapazitäten von weniger als 500 Terabyte.
- Gut ein Drittel der Befragten hat bis zu einem Zehntel des Speicherplatzes für die Archivierung reserviert.
- Der Speicherplatz für die Datensicherung für Notfälle umfasst in mehr als einem Drittel der Betriebe bis zu zehn Prozent des Gesamtspeicherplatzes.
Unter Storage-as-a-Service versteht IDC dreierlei: Die Datensicherung in bestimmten Zeitabständen sowie die Archivierung von Daten übers Internet. Und Außerdem: Replikationsdienste, also das Anlegen von Kopien bestimmter Dateien oder ganzer Datenträger übers Netz.
Grundlage der IDC-Studie sind zum einen Interviews mit 810 IT- und Geschäftsleuten aus US-amerikanischen Firmen unterschiedlicher Größen. Vertreten waren sowohl Unternehmen der Finanzbranche und Produktion, als auch zum Beispiel Kommunikationsdienstleister, Energieversorger oder Bildungseinrichtungen. Außerdem führten die Marktforscher längere Gespräche mit je 40 IT-Experten und Anbietern.
Die Verfügbarkeit von Storage-as-a-Service verändert nach Ansicht der Marktbeobachter den Markt für Storage-Lösungen grundlegend. Die IDC-Analysten sind sogar der Ansicht, die Datensicherung übers Internet könnte Pilotcharakter für andere Anwendungen unter dem Oberbegriff Cloud Computing haben.