Cloud Computing


Der Aldi im IT-Service-Markt

Cloud Computing: Wie es funktioniert und was es bedeutet

Holger Eriksdotter ist freier Journalist in Hamburg.
Mit granularen Services on Demand steht Cloud Computing für einen weiteren Schritt zur Industrialisierung von IT-Services. Zwar haben sich Anbieter und Marktforscher zu dem Konzept bereits geäußert. Doch unter einen Hut lassen sich die unterschiedlichen Vorstellungen kaum bringen. Mindestens fünf Ideen greifen ineinander.

Fast alle Anbieter reden von Cloud-Computing. IBMIBM ist mit Blue-Cloud dabei, MicrosoftMicrosoft spricht von "Live Mesh". Ob VMware, GoogleGoogle, Yahoo, Salesforce.com, AmazonAmazon, HP, Sun oder T-Systems - alle haben das Thema Cloud-Computing entdeckt. Die Marktanalysten von Gartner und Forrester tragen ebenso zur Diskussion bei wie die Auguren der IT-Szene. Für den amerikanischen Professor und Buchautor Nicholas Carr, der schon vor Jahren das Ende des Corporate-Computing vorhersagte, bedeutet Cloud-Computing - in letzter Konsequenz - das Ende der Rechenzentren in Anwenderunternehmen. Alles zu Amazon auf CIO.de Alles zu Google auf CIO.de Alles zu IBM auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de

Eine einheitliche oder auch nur halbwegs exakte Definition sind jedoch alle schuldig geblieben. Handelt es sich nur um ein anderes Word für Grid-Computing? Ist es SaaSSaaS mit verteilten CPU-Ressourcen? Spielen der Thin-Client und Office-Software aus dem Netz eine Rolle, oder ist es die überall erreichbare Rechen- und Speicherkapazität aus dem Netz? Und überhaupt: Ist es ein Infrastruktur-Software- oder Service-Thema? Alles zu SaaS auf CIO.de

Alles richtig - es kommt nur darauf an, wen man fragt. Einigkeit scheint lediglich darüber zu herrschen, dass Cloud-Computing in irgendeiner Weise mit verteilten Infrastrukturen zu tun hat. Ob die Computing-Wolke globale Ausmaße haben muss oder auch innerhalb eines Unternehmens realisierbar ist, ob die Unabhängigkeit von Betriebssystemen und Applikationen eine Cloud-Umgebung ausmacht oder welche Grid-Computing- und Virtualisierungstechnologien als Basis dienen, ist weitgehend ungeklärt.

Wolke 1: Die weltumspannende Wolke

Die weltumspannende Wolke ist aus Sicht des privaten Internet-Nutzers längst eine Selbstverständlichkeit - auch wenn er sich keine Gedanken darum macht. Ihm ist es weitgehend egal, in welchem Teil der Welt der ServerServer steht, der seine GMX- oder Google-Mail verarbeitet, wo seine Fotos gespeichert sind oder der Youtube-Clip, den er gerade abspielt. Dass es dafür einer hochskalierbaren und -performanten, weltweit verteilten Infrastruktur bedarf, interessiert ihn nur insofern, als er lange Antwortzeiten lästig findet. Alles zu Server auf CIO.de

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