Deutsche Unternehmen lasten Speicher-Systeme zu wenig aus

Storage-Virtualisierung steckt noch in den Kinderschuhen

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Dagegen setzen bereits zehn Prozent der Firmen, die zwischen 100 und 499 Mitarbeiter beschäftigen, auf die Vorteile einer Storage-Virtualisierung oder planen die Einführung einer entsprechenden Lösung.

Immerhin 16 Prozent der Unternehmen mit 500 Mitarbeitern und mehr vertrauen inzwischen auf virtualisierte Speicher-Ressourcen. Insgesamt wollen 19 Prozent der Firmen in diesem Größen-Segment künftig Virtualisierungs-Technologien einführen.

Geschäftskritische Daten meist nicht virtualisiert

Unternehmen, die bereits eine Virtualisierungs-Lösung haben, decken damit im Durchschnitt die Hälfte ihres gesamten Daten-Volumens ab. Doch auch hier variieren die Ergebnisse stark nach Unternehmensgröße. Kleine Betriebe virtualisieren ihren Datenbestand fast vollständig, während Firmen mit einer Mitarbeiterzahl zwischen 100 und 499 Mitarbeitern nur 35 Prozent ihrer Daten virtuell speichern.

Für geschäftskritische Daten wird Virtual StorageStorage überwiegend noch nicht eingesetzt. Vorreiter sind hier die großen Unternehmen mit über 500 Mitarbeitern, die knapp die Hälfte dieser Daten virtuell speichern. Alles zu Storage auf CIO.de

Virtualisierung reduziert Kosten

Die Vorteile einer Speicher-Virtualisierung sehen die Befragten in erster Linie in einer hohen Ausfallsicherheit, gefolgt von einer besseren Auslastung ihrer Storage-Systeme. Die Möglichkeit Kosten zu senken, rangiert auf Platz drei.

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