Dramatischer Wandel im Konzern

Südzucker verschmilzt drei IT-Sorten

30.04.2006

Leute kennen lernen, die fabrizieren

Entgegen kommt ihm, dass er „auf Menschen zugehen kann“, ein Soft Skill, den er sämtlichen Mitarbeitern in der IT abverlangt. „Wir sind ja meist in der Zentrale“, gesteht IT-Chef Schnatterbeck, „doch ist es nötig, die Leute kennen zu lernen, die etwas fabrizieren. Schon allein um deren Forderungen und auch Ängste verstehen zu können.“ Man müsse nachvollziehen können, „was die machen“. Schon seit Jahren schickt Schnatterbeck daher seine Mitarbeiter zu Werksbesuchen ins Magazin der Materialwirtschaft – hautnah vor Ort.

Diese IT-Philosophie vereinfacht der Südzucker-IT nun den Wandel. Natürlich geht es in einen globalen Konzern nicht nur um die IT, sondern auch um die anderen etwa 1700 Mitarbeiter. Seit einem Jahr praktiziert der Südzucker-Vorstand mit ihnen, was Schnatterbeck seit Jahren als Vorgabe für den „Querschnittsbereich IT“ umsetzt. Innerhalb eines „On-Boarding“-Programms treffen sich alle sechs bis acht Wochen jeweils 20 bis 50 Mitarbeiter aus Deutschland, Belgien und Frankreich, um sich über aktuelle ProjekteProjekte auszutauschen und sich besser kennen zu lernen. Darunter befinden sich auch IT-Mitarbeiter, die sich allerdings bereits seit acht bis zehn Jahren regelmäßig über SecuritySecurity, Netzwerke und SAP austauschen. Möglicherweise das Geheimrezept dafür, dass der CIO den Umbruch ohne größere Blessuren überstanden hat. Alles zu Projekte auf CIO.de Alles zu Security auf CIO.de

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