iPad


Kommentar zu Microsoft Surface

Tablets mit Windows 8 ein Gewinn

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.
Erfüllt das neue Tablet die Erwartungen, könnten Firmen davon profitieren. Allerdings: Mehrere iPad-Herausforderer sind schon gescheitert, warnt unser Autor.

Microsoft hat scheinbar genug von den (mehr oder weniger erfolgreichen) Versuchen seiner OEM-Partner und plant zwei Tablet-PCs unter eigenem Namen. Beide tragen den Namen Surface, unterscheiden sich aber deutlich in der Ausführung.

Surface Tablet Nummer 1 setzt auf Windows RT. Diese Version des Betriebssystems ist speziell für den Einsatz auf Tablets und ARM-basierten Systemen optimiert. Allerdings verliert man einige Funktionen, darunter die Abwärtskompatibilität mit älteren Windows-Programmen. Dafür erhält das Tablet mit Office 15 eine vollwertige Büro-Suite. Das Tablet besitzt eine Bildschirmdiagonale von 10,6 Zoll und ist mit 9,3 mm einen Bruchteil schmaler als das "neue iPad". Es wiegt allerdings 667 Gramm, hier liegt das iPad 3 mit 660 Gramm etwas vorne. Bislang ist bekannt, dass die CPU und die Chipsätze von Nvidia kommen werden, wie schnell diese allerdings getaktet sind, ist nicht bekannt. Als Speicher stehen wahlweise 32 GByte und 64 GByte zur Verfügung, zudem nimmt das Tablet Micro-SD-Speicherkarten auf. Daten überträgt das Surface mit Windows RT per USB 2.0 oder WLANWLAN. Zudem gibt es einen so genannten Micro-HDMI-Videoanschluss, mit dem man Inhalte direkt auf kompatiblen Monitoren, Beamern oder Fernsehern ausgeben kann. Alles zu WLAN auf CIO.de

Gehäuse aus Magnesium

Das zweite Surface Tablet setzt auf einen Chipsatz und eine CPU von Intel. Als Betriebssystem setzt das Gerät auf Windows 8 Pro - also die vollwertige Version von Windows 8. Diese unterstützt nicht nur alle Business-Funktionen, sondern kann sowohl neuere Metro-Apps wie auch alle bisherigen Windows-Programme ausführen. Inhalte zeigt das Tablet auf einem Full-HD-Display mit einer Bildschirmdiagonale von 10,6 Zoll. Dafür ist das Gerät nicht nur dicker (13,5 mm), sondern mit 903 Gramm auch deutlich schwerer als das Surface mit Windows RT oder das iPad 3. Das Intel-Surface-Tablet bietet wahlweise 64 GByte oder 128 GByte Speicherplatz, dieser lässt sich per microSDXC um weitere 64 GByte Platz erweitern. Daten werden wahlweise per WLAN oder über einen schnellen USB 3.0 Anschluss übertragen. Auch dieses Gerät unterstützt externe Monitore, integriert ist ein Steckplatz in den Abmessungen für Mini DisplayPort.

Beide Tablets teilen sich aber auch eine Reihe von Spezifikationen. Beim Gehäuse setzt MicrosoftMicrosoft auf eine Hülle aus VaporMg, eine speziell behandelte Form von Magnesium. Sollte diese ähnlich hochwertig sein, wie sie beispielsweise bei Thinkpads eingesetzt wird, dürften die Surface-Geräte nicht nur robust sein, sondern auch eine gute Haptik bieten. Aus der Rückseite lässt sich ein Ständer aufklappen, so dass sich beide Tablets stabil schräg abstellen lassen. Alles zu Microsoft auf CIO.de

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